(djd). Egal ob es regnet oder schneit – viele begeisterte Jogger wollen auch in den Herbst- und Wintermonaten nicht auf ihren Sport verzichten. Und entgegen weit verbreiteter Meinung ist es auch nicht ungesund, bei Kälte zu laufen. Allerdings sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen einhalten, um Verletzungen und Erkältungen zu vermeiden. So können geübte Läufer bei Temperaturen bis zu minus fünf Grad problemlos trainieren. Je kälter es ist, desto lockerer sollte jedoch das Pensum sein.
Richtig atmen, clever kleiden
Es ist ratsam, beim Laufen vor allem durch die Nase zu atmen, damit die Atemluft erwärmt wird. Auch ein luftdurchlässiges Multifunktionstuch, das über Nase und Wangen gezogen wird, wärmt die Atemluft vor. So wird die Lunge nicht überlastet und Erkältungen vorgebeugt. Wichtig ist außerdem die richtige Ausrüstung. Am besten kleidet man sich nach dem Zwiebelprinzip in mehreren dünnen Schichten. Funktionswäsche ist optimal, ebenso eine atmungsaktive Windstopperjacke. Neben der Muskulatur gilt es, auch Hände, Kopf und Füße warm und trocken zu halten. Wer bei Dauerfrost und überfrierender Nässe läuft, sollte zudem Spikes verwenden, um nicht auszurutschen.
Wenn doch ein Unfall passiert und es zu einer Verletzung kommt, sollte man zügig handeln. Dabei hilft die PECH-Regel: Pause, Eis, Compression (Druckverband) und Hochlagern. Zusätzlich kann ein natürliches Arzneimittel wie Traumeel als Salbenverband und Tabletten die Beschwerden eindämmen. Die Kombination natürlicher Wirkstoffe wie Arnika, Eisenhut, Zaubernuss, Ringelblume und Belladonna kann die Wundheilung fördern, Entzündungsprozesse regulieren, Schmerzen lindern und die Genesung beschleunigen.
Vorher gut aufwärmen
Um Blessuren vorzubeugen, sind ein gründliches Aufwärmprogramm vor dem Joggen und ein Cool-down mit Dehnübungen Pflicht. Weitere Tipps zu gesundem Training gibt es unter http://www.bewegung-und-fitness.de. Bei Temperaturen unter minus 15 Grad sowie bei Schneefall, Sturm oder Glätte ist es allerdings sicherer, nach einem Alternativtraining zu suchen.