Lange Nacht der Wissenschaften: Forschung entdecken und experimentieren

Die Exponate der Forschungsgruppen des Netzwerkes Biopolis Dresden, die im CRTD gemeinsam in dieser Nacht ausstellen, reichen von der Bioinformatik über die Zellbiologie bis hin zur Biophysik. Viele Stationen aus den Bereichen der regenerativen Therapien und der Biotechnologie bieten Experimente und Einblicke in Forschungsarbeiten an, die zum Ziel haben, neue Therapien für bisher unheilbare Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes oder Demenzen zu entwickeln. Wissenschaftler erklären unter anderem, warum bei Zebrafischen Flossen oder Teile des Herzens nachwachsen, zeigen am Mikroskop, wie sich Zellen teilen, biologische Strukturen in 3D gedruckt werden können oder wie sich neue Nervenzellen im erwachsenen Gehirn bilden. Über Ursachen und neue Therapieansätze bei Autoimmunerkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen der Netzhaut informieren Wissenschaftler des CRTD und anderer Institute.

Die kleinen Besucher werden auf speziellen Kindertouren durch das CRTD geführt: Sie lernen das Axolotl kennen, denn der mexikanische Salamander kann nach Verletzungen Arme und Beine nachwachsen lassen. Im Labor dürfen die Kinder dann durch Mikroskope schauen, wo sie Strukturen sehen, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind.
Wer in dieser Nacht nicht auf die Fußballweltmeisterschaft verzichten möchte, kann beim „Public Viewing“ im CRTD die ab 18.00 Uhr Viertelfinalspiele anschauen.

Das vollständige Programm für die Station 18, Fetscherstraße 105 mit weiteren Angaben zur Kindertour, Führungen und Vorträgen ist im Internet unter www.wissenschaftsnachtdresden.de nachzulesen.

Anfahrt Öffentlicher Personennahverkehr
Die Haltestelle „Blasewitzer/Fetscherstraße“ wird von den Straßenbahnen 6 und 12 angefahren, die Haltestelle „Pfotenhauerstraße“ von der Buslinie 62.

Das 2006 gegründete Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der Technischen Universität konnte sich in der dritten Runde der Exzellenzinitiative erneut als Exzellenzcluster und DFG-Forschungszentrum durchsetzen. Es wird von der Regenerationsbiologin Prof. Dr. Elly Tanaka geleitet. Ziel des CRTD ist es, das Selbstheilungspotential des Körpers zu erforschen und völlig neuartige, regenerative Therapien für bisher unheilbare Krankheiten zu entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums konzentrieren sich auf Hämatologie und Immunologie, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen sowie Knochenregeneration. Zurzeit arbeiten sechs Professoren und neun Forschungsgruppenleiter am CRTD, die in einem interdisziplinären Netzwerk von über 90 Mitgliedern sieben verschiedener Institutionen Dresdens eingebunden sind. Zusätzlich unterstützen 18 Partner aus der Wirtschaft das Netzwerk. Synergien im Netzwerk erlauben eine schnelle Übertragung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen.
www.crt-dresden.de

Das Biotechnologische Zentrum (BIOTEC) wurde 2000 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dresden mit dem Ziel gegründet, modernste Forschungsansätze in der Molekular- und Zellbiologie mit den in Dresden traditionell starken Ingenieurswissenschaften zu verbinden. Innerhalb der TU Dresden nimmt das BIOTEC eine zentrale Position in Forschung und Lehre mit dem Schwerpunkt „Molecular Bioengineering und Regenerative Medizin“ ein. Es trägt damit entscheidend zur Profilierung der TU Dresden im Bereich moderner Biotechnologie und Biomedizin bei. Die Forschungsschwerpunkte der internationalen Arbeitsgruppen bilden die Zellbiologie, Nanobiotechnologie und die Bioinformatik.
www.biotec.tu-dresden.de

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