(djd). Die regelmäßige Autowäsche ist für viele ein Muss. Nicht ganz so genau nehmen es die Bundesbürger hingegen, wenn es um die Pflege des Motors geht: So kontrolliert nur gut jeder zweite Autofahrer (56,3 Prozent) vor längeren Strecken wie der Fahrt in den Urlaub den Stand des Motorenöls. Das hat eine aktuelle Studie der Marktforschungsgesellschaft GfK im Auftrag von ExxonMobil ergeben. Eine Nachlässigkeit, die fatale Folgen haben kann: Die Leistung des Motors sinkt, der Verbrauch kann zunehmen – und im schlimmsten Fall drohen sogar Schäden am Antrieb.
Öl schützt den Motor
Befindet sich zu wenig Öl im Motor, werden die beweglichen Komponenten nicht mehr ausreichend geschmiert und reiben ungeschützt aufeinander, sodass der Verschleiß spürbar ansteigt. Dem Motto „Viel hilft viel“ zu folgen, ist den Autofahrern allerdings ebenso wenig zu empfehlen: Ist der Ölstand zu hoch, kann es sich im ganzen Motor ausbreiten und Schäden anrichten, beispielsweise die Dichtungen angreifen. Auch der Katalysator kann bei zu viel Öl im Motor durch Überhitzung Schaden nehmen. Daher rät Autoexperte Stefan N. Quary, Geschäftsführer der Dürkop-Gruppe: „Wir empfehlen jedem, die regelmäßige Kontrolle des Motorenöls auf die Checkliste zu setzen. Diese dauert nur ein paar Minuten und kann große Auswirkungen auf die Effizienz und Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs haben sowie seine Lebensdauer verlängern.“
Einmal wöchentlich prüfen
Sinnvoll sei es, einmal wöchentlich zu kontrollieren. „Wenn die Warnleuchte am Armaturenbrett leuchtet, kann bereits ein Schaden entstanden sein“, warnt Quary. Maßgeblich ist auch die Qualität des Öls. Denn gerade bei der Sommerhitze ist ein gutes Hochleistungsmotorenöl, wie Mobil 1, besonders wichtig. Bei schlechten Ölen kann der Schmierfilm bei hohen Temperaturen reißen – zusätzlich steigt die Belastung durch viel Gepäck. Im schlimmsten Fall kommt es so zum Kolbenfresser. Zugleich sorgen Hochleistungsmotorenöle für längere Ölwechselintervalle und eine hohe Lebensdauer des Motors.