Bremerhaven, 23. August 2012. Die Koordinatoren des KUP-Netzwerks ziehen eine erfolgreiche Zwischenbilanz: Seit der Gründung sind 27 Netzwerkpartner, über 100 assoziierte Partner, Marktpartner sowie Verbände und Forschungseinrichtungen aus der Branche Kurzumtrieb im Netzwerk vertreten. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) führt das Projekt als Erfolgsbeispiel für ein gelungenes ZIM-NEMO-Netzwerk im Bereich Biotechnologie und Pflanzen.
Die Bundesförderung des Netzwerks zur Gewinnung holzartiger Biomasse (stoffliche und energetische Nutzung) läuft Ende 2012 aus. Doch der Zusammenschluss ist für die Unternehmen inzwischen unerlässlich – darum führen das ttz Bremerhaven, der Bundesverband BioEnergie (BBE), die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) die Initiative fort. Von nun an stehen drei Arbeitsbereiche im Mittelpunkt: Politik, Wissenstransfer und Technik. Die Marktplattform und Homepage www.kup-netzwerk.info bleibt erhalten.
Über den Bundesverband BioEnergie (BBE) bietet sich der KUP – Branche die Möglichkeit, Anliegen für die Politik zu bündeln und abzustimmen, um sie mit einer Stimme an politische Entscheidungsträger heranzutragen. Eine solche interessenspolitische Vertretung gegenüber Ländern, Bund und EU soll vor allem die Notwendigkeit eines Ausbaus des KUP-Sektors vermitteln.
Im zweiten Arbeitsbereich fördert die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) den Wissensaustausch zwischen Akteuren aus der Land- und Forstwirtschaft in den Bereichen Anbau, Pflege, Ernte und Vermarktung. Land- und Forstwirte, Vertreter von Unternehmen, Wissenschaftler und Entwickler sowie weitere Aktive tauschen sich am „Runden Tisch KUP“ über praktische Aspekte und Neuerungen von KUP in der Bundesrepublik und Europa aus. Bei gemeinsamen Fachworkshops, Messeauftritten und anderen Veranstaltungen werden Praxiserfahrungen an interessierte Landwirte und Unternehmer zielgerichtet vermittelt.
Um Technikentwicklungen für Kurzumtriebsplantagen und Energieholz kümmert sich das ttz Bremerhaven zusammen mit dem Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) im Rahmen des sogenannten KUP-Technikclusters. Viele kleine und mittelständische Unternehmen verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und den Willen, im Bereich der Technikentwicklung für Agrar- und Energieholz aktiv zu werden. Projekte mit eigenen Mitteln zu finanzieren, ist für viele Unternehmen jedoch oft schwierig. Des Weiteren sind Entwicklungspartner nötig, um Ideen umsetzen zu können. An diesem Punkt wird das KUP-Technikcluster aktiv. Es stellt den Unternehmen die Kompetenz der Akteure zur Verfügung, um gemeinsame technische Förder- und Entwicklungsprojekte zu prüfen und gegebenenfalls zu initiieren.
Um den Austausch der drei Arbeitsbereiche zu gewährleisten, wird das KUP-Netzwerk einmal jährlich einen Workshop mit allen Akteuren organisieren. Auch die Homepage
Das ttz Bremerhaven ist ein innovativer Forschungsdienstleister und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Experten-Team in den Bereichen Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit.
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) führt das Projekt als Erfolgsbeispiel für ein gelungenes ZIM-NEMO-Netzwerk im Bereich Biotechnologie und Pflanzen. Weitere Informationen dazu finden Sie in der angehängten Veröffentlichung des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
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