Sozialer Ausschluss, rassistisch oder politisch motivierte Gewalt: Wie wirken sich diese und andere Formen von Diskriminierung auf die seelische Gesundheit aus? Die Referate und Vorträge der Veranstaltungsreihe thematisieren aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie. So wird neben anderen Prof. Dr. Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte, auf psychische Folgen von Ausgrenzung und Armut eingehen. Privatdozentin Dr. Meryam Schouler-Ocak, Leiterin des Forschungsbereiches interkulturelle Migrations- und Versorgungsforschung, Sozialmedizin der Charité, spricht zu Auswirkungen von subjektiv wahrgenommener Diskriminierung, Stigma und fremdenfeindlichen Übergriffen. Mit Statements beteiligen sich zudem engagierte Vertreterinnen und Vertreter aus Religion und Gesellschaft.
Die Veranstaltung möchte zu einem offenen Diskurs anregen und ein Zeichen für kulturelle Vielfalt setzen – im Sinne einer „Wissenschaft in Verantwortung“, wie sie die Universitätsmedizin Berlin vertritt und in Projekten wie dem GeDenkOrt.Charité verwirklicht. „Akzeptanz, Inklusion und seelische Gesundheit“, Beginn der Veranstaltungsreihe am Freitag, den 13. Februar 2015 von 13.30 bis 16 Uhr im Hörsaal der Nervenklinik, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charitéplatz 1 (Geländeadresse: Bonhoefferweg 3), 10117 Berlin.
Kontakt:
Privatdozentin Dr. Meryam Schouler-Ocak
Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus
t: +49 30 2311 2123
meryam.schouler-ocak@charite.de