(mpt-12/268). Drei Länder, vier unterschiedliche Städte – und doch haben Metz, Luxemburg, Trier und Saarbrücken einiges gemeinsam: nämlich viele interessante Sehenswürdigkeiten, darunter insgesamt zwölf UNESCO-Weltkulturerbstätten, eine Vielzahl kultureller Angebote, kulinarische Genüsse der Spitzenklasse und wunderschöne Landschaften. Entsprechend beliebt sind diese Orte unter Städtereisenden. Zumal sie jeweils nur eine knappe Autostunde voneinander entfernt liegen. Folglich liegt es nahe, den Besuch der vier Städte miteinander zu verbinden und sich vom Charme jeder einzelnen zu überzeugen.
Kulturangebote per Stern- oder Rundreise
Wer sich für den Vier-Städte-Trip entschieden hat, kann zwischen einer Stern- und einer Rundreise wählen. Zu den Anbietern einer solchen Reise gehört das Städtenetzwerk QuattroPole (ttp://www.quattropole.org/). Wer die Sternreise bevorzugt, schlägt sein Domizil in einer Stadt auf und besucht von dort jeden Tag einen der anderen Zielorte. Während der Rundreise stehen hingegen Übernachtungen im Saarland sowie in Luxemburg, Frankreich und Rheinland-Pfalz auf dem Programm. In beiden Fällen beinhalten die Pauschalangebote, die zwischen 129 und 430 Euro kosten, ein mehrgängiges Menü und einen Aperitif, Stadtführungen in mindestens drei Städten und ausführliches Informationsmaterial über das Städtenetz.
Saarbrücken: die größte QuattroPole-Stadt
Die mitten im Grünen gelegene saarländische Hauptstadt ist die größte im Städtenetzwerk. Ihr eilt der Ruf einer pulsierenden Kulturstadt voraus. So ist Saarbrücken ganzjährig Schauplatz von überregional bedeutenden Festivals und zahlreichen Festen. Zudem kennzeichnen barocke Bauwerke wie die Ludwigskirche und das Schloss Saarbrücken das Stadtbild. Ebenso die pittoresken Gassen der bezaubernden Altstadt. In Saarbrücken kann man die Zeit nutzen, um durch die zahlreichen Boutiquen zu schlendern und in einem der charmanten Cafés oder Bistros zu entspannen. Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte, kann dies in einem der ausgezeichneten Feinschmecker-Restaurants wie dem Sterne-Restaurant „Le Noir“ oder dem „Gästehaus Erfort“ („drei Sterne“) tun. Übrigens: Gemeinsam kommen Metz, Luxemburg, Trier und Saarbrücken auf neun Spitzenrestaurants mit insgesamt 14 Michelin-Sternen.
Trier: Stadt der antiken Bauwerke
Auf der Welterbliste der UNESCO stehen 36 Denkmäler aus Deutschland. Allein neun davon befinden sich in Trier. So auch die Porta Nigra – eines der am besten erhaltenen antiken Tore der Welt. Dass Trier Deutschlands älteste Stadt ist, ist unschwer an der beeindruckenden Anzahl imposanter Bauwerke und Kunstschätze zu erkennen. Ein Vermächtnis, mit dem römische Kaiser, Kurfürsten und Bischöfe das Gesicht der Stadt im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben. Als Hauptstadt der Mosel-Region wird in Trier zugleich die Weinkultur groß geschrieben. Die Besichtigung eines der vielen Weingüter inklusive Weinprobe rundet den Aufenthalt ebenso ab wie beispielsweise der Besuch des mit zwei Sternen prämierten Restaurants „Becker´s“ in Trier-Olewig.
Luxemburg: Stadt der Michelin-Sterne
Auch in Luxemburg sind historisch interessierte Besucher bestens aufgehoben. Unter den architektonischen und historischen „Juwelen“ befinden sich der großherzogliche Palast, die Kathedrale und die unterirdischen Befestigungsanlagen der Bock-Kasematten. Jene Gäste, die besonders den lukullischen Freuden zugewandt sind, kommen in der dritten der QuattroPole-Städte ebenfalls auf ihre Kosten. Denn Luxemburg erweist sich dank folgender Restaurants, die zusammen auf sechs Sterne kommen, als Stadt der Michelin-Sterne: „Clairefontaine“, „Bouquet Garni“, „Mosconi“ „Patin d’Or“ und „Le Sud“.
Metz: die Hauptstadt Lothringens
Zu den besonderen Kulturangeboten von Metz zählen die Kathedrale Saint-Etienne mit ihren von Marc Chagall entworfenen Glasfenstern, der Stephansdom, die Museen La Cour d’Or und das neue Kunstzentrum Centre Pompidou. Für das kulinarische Kontrastprogramm sorgt neben den vielen Weinbars und Brasserien unter anderem das erst kürzlich eröffnete Sterne-Restaurant „Magasin aux Vivres“.
Mehr Informationen sind unter http://www.quattropole.org/ nachzulesen.