Krebs biologisch therapieren

Krebs ‒ keine andere Diagnose ist so gefürchtet und wird so häufig mit Hoffnungslosigkeit assoziiert. Nun lässt eine neue Behandlungsmethode jedoch auf höhere Überlebenschancen hoffen. GcMAF heißt der neue Wirkstoff, der die Ärzte nun im Kampf gegen den Krebs unterstützen soll. Dieser neue Ansatz der Krebsbehandlung wird im Folgenden vorgestellt.

Was ist GcMAF?

GcMAF steht für „group-specific component macrophage activating factor“. Hierbei handelt es sich um körpereigenes Eiweiß, welches die Makrophagen aktiviert. Das Protein wird in der Leber aus dem Vitamin D bindenden Protein Gc-Protein in das GcMAF-Protein umgewandelt. Dieses Protein stimuliert in einem gesunden Organismus die Makrophagen, um nach Infektionen, Fremdkörpern oder veränderten Zellen zu suchen und diese schädlichen Einheiten zu vernichten. Aus diesem Grund werden die Makrophagen oft auch als Fresszellen bezeichnet, ihr Name leitet sich von den griechischen Begriffen makrós = groß und phagein = essen ab. Übersetzt bedeutet Makrophage also großer Fresser.

Durch diesen ersten Abwehrprozess werden Botenstoffe ausgesandt, wodurch andere Zellen des Immunsystems für diese Krankheitserreger sensibilisiert werden. Die anderen Zellen können nun gezielt diese Erreger bekämpfen. Makrophagen vernichten also zum einen selbst Teile schädlicher Bestandteile im Organismus und zum anderen schlagen sie Alarm, durch den das gesamte Immunsystem aktiviert wird.

Da die Makrophagen auch in der Lage sind Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören, wurde ein immenser Forschungsaufwand betrieben, um aufzuklären, wie GcMAF die Heilungschancen von Krebs verbessern kann. Die durch GcMAF aktivierten Makrophagen sind nachweislich dazu in der Lage, eine enorme Anzahl an Bakterien und Viren zu vernichten. Da die Lebensdauer der Makrophagen circa sechs Tage beträgt, muss der Wirkstoff mindestens einmal wöchentlich injiziert werden, damit die gewünschte Wirkung erreicht wird. Sowohl Ärzte als auch Patienten können sich auf der Seite von Cosomed näher über die Möglichkeiten der GcMAF Immuntherapie informieren. Möglichkeiten, rechtliche Grundlagen, Kosten und mögliche Nebenwirkungen der Therapie werden dort verständlich und umfassend erläutert.

Früherkennungsuntersuchungen unersetzlich

Krebs ist noch immer eine gefürchtete Krankheit, doch die Heilungschancen sind in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen. Während vor den 80er Jahren noch mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten ihrer Krankheit erlagen, können heutzutage über fünfzig Prozent aller Krebspatienten dauerhaft geheilt werden.

Entscheidend für die Heilungschancen ist vor allem das Stadium, in dem der Krebs diagnostiziert wird. Je früher der Krebs entdeckt wird, desto höher ist die Chance auf eine dauerhafte Heilung. Die meisten Krebsarten verursachen in ihren frühen Stadien keine Beschwerden, sodass der Krebs lange Zeit nicht erkannt wird. Umso wichtiger ist es, dass regelmäßige Krebsfrüherkennungsuntersuchungen durchgeführt werden. Die deutsche Krebshilfe informiert sowohl über die Nutzen und Risiken der Krebsfrüherkennungsuntersuchungen als auch über die Leistungen der Krankenkasse.

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