Krafla – Simulationsspiel zu Energie und Klima

(pur). Krafla – unter diesem Titel wurde im Umweltbüro Nord e.V. ein Simulationsspiel entwickelt, bei dem es um Energie, Klima und eine nachhaltige Entwicklung geht. Das Spiel richtet sich an Jugendliche wie Erwachsene und kann z.B. an einem Projekttag in der Schule eingesetzt werden. Um eine möglichst große Verbreitung zu ermöglichen, werden die Spielmaterialien auf http://www.umweltschulen.de/krafla/ kostenlos zur Verfügung gestellt, zudem werden Multiplikatoren ausgebildet.
Bei Krafla agieren die Teilnehmer als Manager großer Energiekonzerne. Sie streben nach wirtschaftlichem Erfolg, forcieren aber zugleich mit den Emissionen ihrer Kraftwerke den Klimawandel. Das wiederum hat langfristig erhebliche Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Tätigkeit… „Das Spiel soll die Teilnehmer anregen, weit in die Zukunft zu schauen und aus dieser Perspektive über das Heute nachzudenken“, erklärt dazu der Autor des Spiels, Tilman Langner. „Es soll ferner die weltweit ungerechte Verteilung von Nutzen und Lasten in der Klimaproblematik aufzeigen und für Klimagerechtigkeit werben.“
Die fachliche Grundlage für das Spiel ist der „Budgetansatz“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) – allerdings in einer stark vereinfachten Form, denn es sollte ein attraktives, dynamisches und beherrschbares Spielsystem entstehen.
Das Simulationsspiel Krafla muss von einer Spielleiterin bzw. einem Spielleiter moderiert werden. Diese finden in dem auf http://www.umweltschulen.de/krafla/ abrufbaren Handbuch alle notwendigen Informationen. Zudem werden Multiplikatorenfortbildungen angeboten; die nächste findet am 25.4.2013 in Stralsund statt.

Die Erstellung der Krafla-Spielkonzeption wurde durch das Land Mecklenburg-Vorpommern als Maßnahme der Umweltbildung, -erziehung und -information von Vereinen und Verbänden gefördert.

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