Kräuter und Gemüse knackfrisch für die Sommerküche

(rgz). Ob in der Quiche, als Salat oder als Gemüsepfanne: Frisch und gesund sorgen Kräuter und Gemüse in der sommerlichen Küche für abwechslungsreiche Geschmackserlebnisse. Wer nicht die Möglichkeit hat, sie im eigenen Garten selbst anzubauen, kann Tomaten und Karotten, Petersilie oder Basilikum das ganze Jahr über in kontrollierter Qualität im Supermarkt kaufen. Dort sind Kräuter erntefrisch geschnitten oder im Topf erhältlich – wer möchte, kann sie anschließend auf dem eigenen Balkon oder auf der Fensterbank weiter kultivieren. So hat man immer frisches Grün parat, etwa um dem Lieblingsgericht einen feinwürzigen Geschmack zu verleihen.

Das Klima muss stimmen

Kräuter und Gemüse selbst anzubauen macht Spaß, bringt aber auch einiges an Arbeit mit sich. Den Boden vorbereiten, säen, umsetzen, jäten – im Garten ist immer etwas zu tun. Besonders wichtig beim Eigenanbau sind der richtige Standort und die ausreichende Versorgung mit Wasser, Licht und Wärme, wie Gemüseerzeuger Peter Fehmel, Botschafter der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“, erklärt. „Gemüse braucht meist Sonne, sollte aber vor Wind geschützt werden – zum Beispiel mit einem Holzzaun oder einer Hecke.“ Bei der Schädlingsbekämpfung rät der Fachmann mit 20 Jahren Erfahrung im Gemüseanbau Hobbygärtnern zu natürlichen Mitteln. Nützlinge wie Marienkäfer, Igel und Florfliegenlarven fressen Schädlinge auf. Mischkulturen und eine intelligente Fruchtfolge – etwa von Blattgemüse am Saisonbeginn zu Wurzelgemüse und schließlich Hülsenfrüchten – helfen ebenfalls, die Pflanzen robuster und den Boden ertragreicher zu machen.

Wissen, woher Kräuter und Gemüse kommen

Hat man keinen Platz oder keine Zeit für eigene Beete, kann man frische Ware auch im Supermarkt bekommen. Einen klaren Hinweis auf Lebensmittel in kontrollierter Qualität liefert das QS-Prüfzeichen, das man bei verpacktem Obst sowie Kräutern und Gemüse auf dem Etikett findet. Bei loser Ware einfach den Händler danach fragen. Das blaue Zeichen garantiert durchgängige Kontrollen vom Erzeuger bis in den Supermarkt – etwa in puncto Hygiene oder dem fachgerechten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Das ist wichtig, denn gerade bei Kräutern sind die erlaubten Grenzwerte besonders niedrig und die Ansprüche an die Hygiene besonders hoch – weil sie oft roh verwendet werden und nur vorsichtig gewaschen werden sollten. So kommen zum Beispiel Petersilie, Schnittlauch, Minze, Estragon und Basilikum am besten erst kurz vor dem Servieren in den Topf. Mehr Informationen zum Thema kontrollierte Lebensmittel gibt es unter QS-live.de im Internet.

Kräuter und Gemüse: Kühl lagern und frisch zubereiten

Egal, ob selbst geerntet oder frisch gekauft – wer Kräuter und Gemüse richtig lagert, hat länger etwas davon. Frisches Gemüse wie Blumenkohl, Salat oder Karotten am besten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Geschnittene Kräuter kann man auch in den oberen Fächern in ein Glas Wasser stellen oder in feuchtem Küchenpapier lagern. So lassen sich Konsistenz und gesunde Inhaltsstoffe einige Tage erhalten. Trotzdem empfiehlt es sich, Kräuter und Gemüse möglichst rasch zu verarbeiten. Für die Zubereitung bietet sich im Sommer neben dem Kochtopf besonders der Grill an. Mit Schafskäse gefüllte Grilltomaten oder knackige Gemüsespieße – etwa mit Paprika, Zucchini, Zwiebeln und Karotten – sind eine köstliche Ergänzung zu Steaks und Filets. Und mit einer leckeren Kräutermarinade schmecken die Spieße gleich noch mal so gut. Dafür eine Handvoll frische Kräuter wie Rosmarin, Liebstöckel, Thymian oder Oregano fein hacken, mit Olivenöl mischen und das Gemüse einige Stunden darin einlegen. Lecker!

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