Nach den Vorgaben des Gesundheits-Modernisierungs-Gesetzes (GMG) werden Ärzte, Psychotherapeuten, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, medizinische Institutionen etc. verpflichtet, ein Qualitätsmanagement System einzuführen.
Für Einrichtungen im Gesundheitswesen ist die Sicherstellung und Dokumentation ihrer Qualität in besonderem Maße erfolgsbestimmend, denn nicht nur der Gesetzgeber, sondern zunehmend Patienten sowie Kostenträger fordern dies. Nicht zuletzt entscheidet die Qualität der Dienstleistung über die Zukunftschancen eines Dienstleisters im Gesundheitswesen: "Qualitätsmanagement hilft dabei Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, die Behandlungsqualität zu steigern und dient auch als Orientierungshilfe für die Mitarbeiter", so Dr. Hagen Gleisner, Leiter der NWA.
Die Ausbildung richtet sich an Personen, die für die Optimierung der internen Prozesse sowie für die Einführung und Aufrechterhaltung von Qualitätsmanagementsystemen in Einrichtungen des Gesundheitswesens verantwortlich sind. Modul 1 vermittelt grundlegende Kenntnisse zu den Anforderungen eines Managementsystems nach DIN EN ISO 9001 und OsQa. Modul 2 vermittelt die Schwerpunkte zur Durchführung interner Audits. Für die Ausbildung zum/zur Qualitätsbeauftragten im Gesundheitswesen werden von der Landesärztekammer Niedersachsen 44 zertifizierte CME-Punkte (CME = Continous Medical Education) vergeben.
Der Lehrgang ist ein Kooperationsangebot der Fachhochschule Osnabrück, der Nordwestdeutschen Akademie für wissenschaftlich-technische Weiterbildung (NWA), der TÜV NORD Akademie, dem Bundesverband selbstständiger Arbeitsmediziner und freiberuflicher Betriebsärzte e. V. und der Unternehmensberatung TERNION Management-Systeme.
Melden Sie sich zur Informationsveranstaltung an unter: Tel.: 05 41 – 969-3060 oder per E-Mail an: nwa@wt-os.de.
(idw, 01/2010)