Kostengünstig und effizient heizen

(djd). Nicht Strom ist der führende Kostentreiber in privaten Haushalten – über 70 Prozent der häuslichen Energiekosten werden durch die Heizausgaben verursacht. Für weitere 15 Prozent ist die Warmwasserbereitstellung verantwortlich. Das Sparpotenzial eines Umstiegs auf alternative, regenerative Energiequellen ist daher enorm.

Wärme bei jeder Witterung

Besonders beliebt bei Bauherren und Sanierern ist die ökologisch und ökonomisch sinnvolle Kombination aus Holzpellets und Solarenergie. Wer Solarkollektoren mit einem Pelletkessel verbindet, kann das ganze Jahr über witterungsunabhängig – also auch an trüben Tagen – Wärme kostengünstig erzeugen. Die beiden erneuerbaren Energiequellen ergänzen sich gut, denn Holz ist dank der Photosynthese nichts anderes als im Baum gespeicherte Sonnenenergie.

Ist der Himmel klar, kann der gesamte Warmwasser- und Heizungsbedarf durch Sonnenenergie gedeckt werden. Ist der Himmel bedeckt und steht nicht genügend Sonnenwärme zur Verfügung, um die nötige Temperatur im Pufferspeicher zu halten, wird die Pelletheizung in den Heizkreislauf zugeschaltet. Mit Hilfe einer klugen Regelung arbeitet jeder Teil des gesamten Systems mit größtmöglicher Effizienz.

Reichlich staatliche Zuschüsse

Auch finanziell lohnt sich das Umrüsten der Heizanlage, denn der Preis für Pellets liegt seit Jahren stabil unter dem Ölpreis. Zudem fördert das staatliche Marktanreizprogramm (MAP) die Installation einer Pelletheizung in Verbindung mit Solarthermie und einem Pufferspeicher mit mindestens 4.900 Euro. Dieser hohe Anfangszuschuss kann mit einem zinsgünstigen Kredit der KfW-Bank kombiniert werden. Einen Überblick über zusätzliche regionale Förderprogramme für Pelletheizungen bietet die Förderfibel des Deutschen Pelletinstituts unter http://www.depi.de.

Nach oben scrollen