Kooperationsgemeinschaft Mammographie startet Aktion „Ich bin dabei“

Brustkrebsmonat Oktober: Einfach mehr wissen!

Wissen Frauen genug über das Mammographie-Screening-Programm? Die Antwort lautet nein. Nach einer aktuellen, vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Studie* der Woman´s Health Coalition zeigen sich noch Wissenslücken, obwohl das Screening bereits seit 2009 flächendeckend rund 10,5 Millionen Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre in Deutschland angeboten wird. Ein Teil der Frauen kennt beispielsweise nicht den Zusammenhang zwischen fortschreitendem Alter und steigendem Brustkrebsrisiko, kann das Screening nur schwer von anderen Brustkrebs-Früherkennungsmaßnahmen unterscheiden und setzt Früherkennung mit „Vorsorge“ gleich.

Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie startet deshalb im Oktober mit einem neuen Informationsangebot für Frauen unter http://www.mammo-ich-bin-dabei.de/. In Zusammenarbeit mit dem Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums wird auch eine kostenlose, telefonische Beratung durch den KID unter 0800-4203040 angeboten. Die bundesweite Aktion wird begleitet durch Plakatierung, TV-Spot und Infoblatt, das im Oktober an rund 500.000 anspruchsberechtigte Frauen versendet wird.

Für die Ärzteschaft stellt die Kooperationsgemeinschaft Mammographie den aktuellen „Mammo Report“ bereit. Der kurze Überblick über Daten und Fakten zum Screening-Programm findet sich unter http://www.mammo-programm.de/fachinformationen/aktuelle-publikationen.php. Hintergrund dafür ist ein aktuelles Urteil des OLG Hamm, nach dem ein Arzt haften musste, weil er seiner Patientin unter anderem nicht zum Mammographie-Screening geraten habe.

Kontakt:
Pressestelle
Geschäftsstelle | Kooperationsgemeinschaft Mammographie
Telefon 030/319985132
Goethestraße 85, 10623 Berlin
www.mammo-ich-bin-dabei.de
www.mammo-programm.de
Bilderservice: Bildmaterial bitte anfordern unter presse@koop-mammo.de

*Inanspruchnahme des qualitätsgesicherten Mammographie-Screenings – Follow-Up Studie 2012. Eine vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. und der Woman´s Health Coalition e.V.

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