(djd). Der Weg in die eigenen vier Wände ist für die meisten Häuslebauer ein echtes Abenteuer, hohes Investitionsrisiko inklusive. Doch viele Gefahren, die vom Vertragsschluss bis zur Bauabnahme und darüber hinaus drohen, lassen sich mit etwas Weitblick minimieren. Bewährt hat es sich, den Bauablauf von einem unabhängigen Bauherrenberater begleiten zu lassen. „Regelmäßige Baustellenkontrollen durch unabhängige Baufachleute decken Mängel rechtzeitig auf. Denn meist werden Mängel, die zu gravierenden Schäden am Haus führen können, von baufachlichen Laien nur schwer oder gar nicht entdeckt“, erläutert Diplom-Ingenieur Dirk Rosenkranz, Bauherrenberater bei der Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).
Vorbeugen statt nachbessern
„Zahlreichen Konflikten auf der Baustelle kann nur durch eine gründliche Prüfung des Bau- oder Bauträgervertrags im Vorfeld – vor der Unterschrift – vorgebeugt werden“, ergänzt Rechtsanwalt Martin Schade, für den BSB als Vertrauensanwalt tätig. Schade zufolge sind die Verträge in der Regel bindend, Änderungen im Nachgang nur schwer umzusetzen. Was viele Verbraucher nicht wissen: Die Verträge, die ein Bauunternehmer vorlegt, sind lediglich frei verhandelbare Angebote. Vertrauensanwälte können den Bauherren in spe mit Argumenten für die Vertragsverhandlungen „ausrüsten“.
Schnelle Reaktion dank Kooperation
Nach den Worten von Martin Schade ist ein Bau ein fortlaufendes Geschehen, das rasches Reagieren erfordern kann, um negative Folgen für Bauherren abzuwenden. Dabei sei es sowohl für den Juristen als auch den Bauherrenberater wichtig, einen kompetenten Partner an seiner Seite zu haben, um Probleme schnell und unkompliziert zu bearbeiten. Durch kurze Wege, wie sie zum Beispiel das BSB-Netzwerk möglich macht, lernen Jurist und Baufachmann die jeweils andere Seite kennen und können schneller zielgerichtet im Sinne des Bauherren reagieren. Wer mehr über die Möglichkeiten der Baubegleitung erfahren möchte, findet unter http://www.bsb-ev.de Informationen.