(dmd). Mit dem VW Golf VII haben die Wolfsburger in der Kompaktklasse einen neuen Maßstab gesetzt. Doch die Konkurrrenz sitzt nicht still und der Wettbewerb geht weiter. Eine Vorausschau, was sich im Jahr 2013 noch alles in diesem Bereich tut.
Der Toyota Auris war schon 2007 einmal gestartet, um den Golf vom Thron zu stoßen – und scheiterte in fast jeder Beziehung. Weder bei in Sachen Verkaufszahlen noch Zuverlässigkeit oder Image konnte der Nippon-Kompakte in die Fußstapfen seines fast legendären Vorgängers Corolla treten. Die neue Generation will das nun besser machen: Das Design ist sportlich statt bieder, neben dem Fünftürer wird es erstmals auch einen Kombi geben und nicht zuletzt wurde auch am optionalen Hybridantrieb gefeilt. Dessen sperrige Akkus verbauen nun nicht mehr den Kofferraum. Und mit Preisen ab 15.950 Euro unterbietet Toyota den Hauptkonkurrenten zudem zumindest leicht.
Die deutschen Premiumhersteller haben ihre Kompaktfamilien 2012 erneuert und bringen im kommenden Jahr weitere Varianten. Ein Fahrspaß-Leckerbissen dürfte der Mercedes A 45 AMG werden. Die Topversion des kompakten Sternenträgers kommt mit Allradantrieb und hat mehr als 300 PS Leistung aus vier Zylindern. Auch Audi bekommt mit dem S3 eine sportliche Version seines Kompakten ins Programm, hinzu kommt aber auch eine besonders sparsame Erdgasversion. Diese soll dank eines speziell produzierten Biogases auf einen CO2-Ausstoß von rund 30 Gramm pro Kilometer kommen.
Ergänzt wird das Neuheitenprogramm in der Kompaktklasse durch den im Herbst startenden Mazda3, die Cabrio-Version des VW Beetle sowie den Opel Cascada, einen offenen und besonders edlen Ableger des Astra. Bei Kia steht eine sportliche Variante des dreitürigen Ceed im Programm, die gegen den Golf GTI antritt.
VW legt aber auch selbst nach. Ende 2013 setzt sich der Golf R mit 310 PS und Allradantrieb an die Spitze der Modellfamilie. Für ein Plus an Nutzwert sorgt kurz darauf die neue Generation des wie immer „Variant“ getauften Kombis. Dessen härtester Konkurrent kommt in Form des Skoda Octavia Combi aus dem eigenen Konzern. Der Tscheche startet bereits Mitte 2013 und dürfte wie gehabt deutlich preiswerter sein als sein deutscher Technikspender. Bei Tochter Seat kommt auf gleicher Architektur die dreitürige Version des Leon auf den Markt, Ende des Jahres folgt ein Kombi.