Klinische Kompetenzen: neue Publikation mit Lehrbeispielen

Hochschulabsolventen in Gesundheitsfachberufen sollen zu kritisch-konstruktivem Diskurs und wissenschaftsbasiertem professionellen Handeln fähig sein. Doch wie müssen dafür die Lehr- und Lernangebote aussehen? Und wie können Curricula den beruflichen Anforderungen gerecht werden? Antworten darauf sind vor allem für jene Hochschulen wichtig, die eigene Bildungsangebote entwickeln möchten. Eine Orientierung bietet nun die Publikation „Lehr-Lern-Konzepte zur klinischen Kompetenzentwicklung. Best Practice-Beispiele aus den Modellstudiengängen NRW“.

Mitherausgeberin ist Prof. Dr. Friederike Störkel vom Fachbereich Gesundheit der FH Münster. Mit weiteren Experten aus den NRW-Modellstudiengängen für Gesundheitsberufe hat sie sowohl das Selbstverständnis der Hochschulen als bildende Institution als auch die Bedarfe des beruflichen Handlungsfeldes in den Blick genommen. Während sich der erste Teil ausführlich den Lehr- und Lern-Konzepten widmet – Stichworte sind Lernprozesse und -umgebung sowie Lehr-Lern-Strategien –, geht es im zweiten Teil um die Kooperation zwischen Bildung und Gesundheitsversorgung.

„Die klinisch-praktische Ausbildung ist schließlich eine Schlüsselstelle: Hochschul- und berufspraktische Ziele müssen für die Studierenden als kohärent erlebbar sein“, so die Hochschullehrerin für Medizinische Grundlagen und Public Health am Fachbereich Gesundheit. Garanten hierfür seien eine entsprechende Kooperationskultur und didaktische Konzepte, die von allen Beteiligten als tragfähig angesehen werden – die Publikation könne dazu Anregungen geben.

Zum Thema:
Das Buch „Lehr-Lern-Konzepte zur klinischen Kompetenzentwicklung. Best Practice-Beispiele aus den Modellstudiengängen NRW“ haben Prof. Dr. Friederike Störkel sowie Prof. Dr. Thomas Evers (Hochschule für Gesundheit Bochum), Prof. Dr. Anke Helmbold (Katholische Hochschule NRW, Köln) und Prof. Dr. Änne-Dörte Latteck (FH Bielefeld) herausgegeben. Mitgewirkt haben Jutta Backhaus und Anke Mijatovic. Es umfasst 249 Seiten und ist im Verlag Barbara Budrich erschienen – als gedruckte Ausgabe unter der ISBN 978-3-8474-2065-1 und als E-Book unter 978-3-8474-1032-4.

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