Es gibt immer mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen. Allein an Depressionen leiden in Deutschland schätzungsweise vier Millionen Menschen. Trotzdem ist der Umgang mit psychischen Krankheiten immer noch stark von Tabuisierung und Stigmatisierung geprägt. Die Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist eine der größten universitären Psychiatrien Deutschlands. Hier werden Patienten mit Depressionen, nach traumatischen Erlebnissen, Burnout und anderen seelischen Erkrankungen behandelt. Um den Fokus der Öffentlichkeit auf psychische Erkrankungen und die Situation der Betroffenen zu richten, hat die Klinik die Symposiumsreihe „ANDERS SEIN“ gestartet. „Ziel der Symposien ist es, Menschen zu danken und zu ehren, die sich für die Entstigmatisierung der Psychiatrie einsetzen“, erklärt Professor Dr. Stefan Bleich, Direktor der Klinik. „So wollen wir selbst einen Beitrag zur Aufklärung und zur Enttabuisierung der Psychiatrie leisten.“ Im vergangenen Jahr wurde bereits Professor h.c. Bernhard Paul, Direktor des Circus Roncalli, mit der Ehrenmedaille von „ANDERS SEIN“ ausgezeichnet. Der diesjährige Preisträger steht bereits fest.
Die Symposiumsreihe verbindet wissenschaftliches Interesse mit Unterhaltung und Aufklärung. Während eines Pressegesprächs möchte die MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie das Konzept von „ANDERS SEIN“ gerne näher vorstellen. Die Medienvertreter sind dazu eingeladen am
– Mittwoch, 26. Juni 2013
– von 10 bis ca. 11 Uhr
– im Konferenzraum der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Gebäude K6, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Ihre Gesprächspartner sind:
– Prof. Dr. Stefan Bleich, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
– Andreas Wessels, Referent des Klinikdirektors
– Andreas Feyerabend, komm. Gruppenleiter der Diamorphinambulanz, Fachberater für Psychotraumatologie, Fachkraft für sozialpsychiatrische Betreuung.
Weitere Informationen und Anmeldung zu der Veranstaltung bis Montag, 24. Juni 2013, bei Andreas Feyerabend, Telefon (01761) 532-4200,