Jetzt bewerben: Medienpreis 2018/2019 der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)

Hormone sind Botenstoffe im Körper und dienen – zusammen mit den Nervenzellen – als Signalübertragungssysteme zur Steuerung physiologischer Prozesse. Sie werden von sogenannten endokrinen Organen (Drüsen) produziert. Kommt es zu Störungen, kann das hormonelle Gleichgewicht ins Wanken geraten. „Ein Jodmangel in der Schwangerschaft kann beispielsweise zu körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen führen, da das Spurenelement Jod essenziel für die Produktion von Schilddrüsenhormonen ist und zudem durch die Schwangerschaft ein Mehrbedarf an Jod entsteht“, erklärt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Mediensprecher der DGE. Durch eine ausreichende Jodgabe an die werdende Mutter lässt sich diese Gefahr bannen. Aber auch Wachstumsprozesse, Sexualentwicklung, Zuckerstoffwechsel, Knochenabbau und Knochenaufbau oder Blutdruck sind hormongesteuert.

Neben den großen Volkskrankheiten gibt es eine Vielzahl weniger bekannter endokrinologischer Erkrankungen wie beispielsweise die Akromegalie (Riesenwuchs), bei der vermehrt und chronisch Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Ursache ist ein gutartiges Geschwulst (Adenom), das operativ gut entfernt werden kann. „Gerade bei den selteneren Erkrankungen sind Information und Aufklärung wichtig – auch das ist der Grund für unseren Medienpreis, für den wir uns viele Beiträge wünschen“, ergänzt Weber, Leiter der Endokrinologie und Diabetologie der Universitätsmedizin Mainz.

Einsendeschluss der Beiträge ist der 15. Februar 2019. Die Preisverleihung wird auf dem 62. Deutschen Kongress für Endokrinologie in Göttingen am 20. März 2019 stattfinden. Die persönliche Teilnahme der Preisträgerin/des Preisträgers ist ausdrücklich erwünscht.

Kontakt für Journalisten:
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-984
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