Jahrestagung der DGKJP im März 2011 in Essen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

in Deutschland verlassen inzwischen etwa acht Prozent aller Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Schulabschluss. Eine nicht unerhebliche Untergruppe davon leidet an psychischen Störungen einschließlich Teilleistungsstörungen wie etwa Lese-Rechtschreibstörungen oder Rechenstörungen. Als Symptome zeigen viele auch schulvermeidendes Verhalten. In vielen Fachkliniken sind zahlreiche Patienten bekannt, die bereits Wochen bzw. Monate nicht zur Schule gegangen sind. Vor diesem aktuellen Hintergrund stehen u.a. Fragen im Spannungsfeld von Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. Psychotherapie im Mittelpunkt der 32. Jahrestagung, die die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) von Mittwoch, den 2. bis Samstag, den 5. März 2011, im Congress Center Essen (CCE), veranstaltet. Die Organisatoren um Kongresspräsident Professor Dr. med. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Direktor des LVR-Klinikums Essen und Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität Duisburg-Essen, erwarten wieder etwa 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser größten Jahrestagung auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.

Ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen DGKJP-Tagung bildet das Spannungsfeld Wissenschaft und klinische Praxis. Denn die Forschung im Bereich von Molekulargenetik und Bildgebung lassen oftmals kaum einen klinischen Bezug erkennen, obwohl mehr denn je ein erheblicher Bedarf an Forschung für klinisch relevante Fragen besteht, um die medizinische Diagnostik und Therapie weiter zu entwickeln. Schließlich werden beim Essener DGKJP-Kongress Aspekte der modernen Psychopharmakologie im Verhältnis zu psychotherapeutischen Methoden im Mittelpunkt stehen. Hier geht es vor allem um entwicklungspsychopharmakologische Aspekte sowie um Nutzen und Risiken der in der Kinder- und Jugendpsychiatrie häufig ohne eigentliche Zulassung, also „off label“, eingesetzten Medikamente. Neben dem wissenschaftlichen Programm hat die DGKJP eine Reihe von Angeboten vorgesehen, die sich u.a. an interessierte Lehrerinnen und Lehrer der Essener Schulen richten. Da die wenigsten von Ihnen über die Zeit verfügen, um am gesamten Kongress teilzunehmen, bieten wir Ihnen exklusiv folgende Veranstaltungen an, um sich aus erster Hand zu informieren:

• Kongress-Eröffnungspressekonferenz am Mittwoch, 2. März 2011, 12.30-13.30 Uhr, mit einem Überblick über die wichtigsten Themen der Tagung

• Presse-Round-Table 1: Donnerstag, 3. März 2011, 9.15-10.45 Uhr,
Wenn die „Penne“ zur Last wird: Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie

• Presse-Round-Table 2: Freitag, 4. März 2009, 11.15-12.45 Uhr,
Achtung! Kinderseele. Die neue Stiftung der DGKJP stellt sich vor.

Neben dem wissenschaftlichen Programm haben die Veranstalter auch Angebote vorgesehen, die sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger richten: Besonders hervorzuheben ist das Lehrersymposium am Mittwoch, 2. März 2011, 14.00-15.30 Uhr, zu dem Pädagogen aus Essen eingeladen sind, um mit Experten über das Thema Machen die Kinder ihre Lehrer krank? Psychosoziale Belastungen bei Lehrern zu diskutieren.

Das ausführliche Programm zum DGKJP-Kongress 2011 finden Sie ab sofort im Internet über unsere Seite:

Für interessierte Kolleginnen und Kollegen, die sowohl am Kongress als auch an den Presseveranstaltungen teilnehmen möchten, besteht die Möglichkeit zur Online-Anmeldung bzw. zur Akkreditierung unter:

Bitte benutzen Sie diese Möglichkeit und teilen Sie uns möglichst bis

Freitag, den 25. Februar 2011,

verbindlich mit, ob Sie am Kongress und an den Presseveranstaltungen teilnehmen möchten. Für die beiden Presse-Round-Tables stehen nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Deshalb bitten wir Sie um Verständnis, dass wir bei Anmeldungen nach diesem Termin Ihre Teilnahme an diesen Presseveranstaltungen nicht garantieren können.

Ich würde mich sehr freuen, Sie während des Kongresses persönlich begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich stehe ich Ihnen gemeinsam mit meiner Assistentin, Frau Nicole Schardien, schon jetzt für Rückfragen und weitergehende Informationswünsche gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen und kollegialen Grüßen

Dr. Thomas Nesseler
Leitung Kongresskommunikation

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