Jaguar F-Type: Maßgeschneidert

(dmd). Er gilt als Reinkarnation des Klassikers E-Type – und soll der Konkurrenz bei Porsche, Mercedes und Audi gehörig Angst einjagen: Der neue Jaguar F-Type hat einiges vor. Sein erster Auftritt erfolgt als Cabrio. Der Preis für den sportlichen Zweisitzer beginnt bei 73.400 Euro.

Dabei ist es alles andere als ein leichtes Erbe, das der F-Type antritt. Der E-Type aus den 60er Jahren gilt als einer der schönsten Sportwagen, die je gebaut wurden. Vielleicht ist das der Grund, warum der Roadster nicht wirklich retrodesignt ist. Nur die horizontalen Rückleuchten sind ein direktes Zitat aus dem E-Type. Nichtsdestotrotz ist der neue Roadster ein reinrassiger Sportwagen. Ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Türgriffe sorgen für ein schlankes Design ohne Schnörkel. „Das Blech so eng wie möglich um die Technik zerren“, war ein Leitmotiv für die Designer.

Rassig auch die Motorisierung: Als Basis gibt es den neuen 3,0-Liter-V6-Kompressorbenziner in zwei Leistungsstufen mit 250 kW/340 PS oder 280 kW/380 PS. Die Top-Motorisierung ist der aus dem XKR bekannte V8, der mit fünf Litern Hubraum und einem großen Kompressor 364 kW/495 PS leistet. Fährt die Katze ihre Krallen aus, sprintet der F-Type so in 4,0 Sekunden von Null auf 100 Stundenkilometer, maximal sind es 300 km/h. Die Briten haben ihrem neuen Liebling weitere Errungenschaften anderer Modelle verpasst: vom XK das teilweise aufpreispflichtige Adaptivfahrwerk, vom XJ die Aluminium-Bauweise. Damit ist der Roadster weniger als 1,6 Tonnen schwer. Anders als sein hübscher Urahn ist der F-Type zunächst nur als Cabrio erhältlich, das Coupé soll im kommenden Jahr folgen.

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