ISAS und IPHT vereinbaren Zusammenarbeit

Beide Institute beschäftigen sich u. a. mit biospektroskopischen Methoden, um sie in den Lebens- und Umweltwissenschaften sowie der Medizin einzusetzen. Allerdings verfolgen die künftigen Partner verschiedene Ansätze: Das IPHT fokussiert sich auf die Methodenentwicklung im Bereich Optik und Photonik und betreibt dazu aktive Technologieforschung. Am ISAS steht die Kombination von verschiedenen etablierten, auch nicht-optischen Techniken und deren Anwendung in den genannten Bereichen im Vordergrund. Aus diesen unterschiedlichen Ansätzen ergeben sich komplementäre Kompetenzen, die die beiden Leibniz-Institute in Zukunft besser nutzen wollen. So können sie Ressourcen bündeln und die entstehenden Synergien nutzen, um die Forschung auf dem Gebiet gemeinsam voranzutreiben.

Zusätzliche Informationen:

Über das ISAS:
Das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V. treibt die Entwicklung analytischer Technologien als Baustein des wissenschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts voran. Durch die Kombination unseres Fachwissens aus Chemie, Biologie, Physik und Informatik machen wir messbar, was heute noch nicht gemessen werden kann. Mit unseren Innovationen möchten wir die Prävention und Frühdiagnose von Krankheiten verbessern und schnellere und präzisere Therapien ermöglichen.
Das Institut wurde vor mehr als 60 Jahren in Dortmund gegründet und hat etwa 160 Mitarbeiter an zwei Dortmunder Standorten sowie einem Standort in Berlin-Adlershof.
Weitere Informationen unter http://www.isas.de.

Über das IPHT:
Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (IPHT) erforscht optische Systemlösungen höchster Sensitivität und Selektivität für Fragestellungen aus den Bereichen Medizin, Lebens- und Umweltwissenschaften. Die Forschungsaktivitäten stehen unter dem Motto „Photonics for Life“. Dabei versteht sich der hausinterne Forschungsschwerpunkt Biophotonik als Bindeglied aller Forschungsaktivitäten am IPHT. Gemeinsam mit den internen Forschungsschwerpunkten Faseroptik und Photonische Detektion werden neue photonische Verfahren in anwendungsgerechte innovative Systeme gemäß dem Motto „From Ideas to Instruments“ überführt. Hierbei setzt das IPHT auf seine technologische Alleinstellung im Bereich der Mikro-/Nanotechnologie, der Faser- sowie der Systemtechnologie. Das IPHT trägt durch seine Methoden- und Verfahrensforschung maßgeblich zum Fortschritt auf gesellschaftspolitisch relevanten Gebieten bei.
Weitere Informationen unter www.ipht-leibniz.de

Über die Leibniz-Gemeinschaft:
Das ISAS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 89 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen, unter anderem in Form der WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de.

Über die Wissenschaftsstadt Dortmund:
Wissenschaft und Forschung sind die neuen Rohstoffe im Dortmund des 21. Jahrhunderts. Mit sechs Hochschulen und 19 international tätigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen verfügt Dortmund über eine breit aufgestellte Wissenschaftslandschaft, die überdurchschnittlich wächst. Über 46.000 Studierende, rund 10.500 Beschäftigte und Gesamtausgaben in Höhe von 467 Millionen Euro (2,53 Prozent der gesamten Dortmunder Wirtschaftsleistung) machen den Wissenschaftsstandort Dortmund zu einem der größten in Deutschland.

Verantwortlich für den Text: Tinka Wolf, Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V.
Der Abdruck der Pressemitteilung ist kostenfrei unter Nennung der Quelle. Über ein Belegexemplar würden wir uns freuen.

Nach oben scrollen