Internat auf den Weltmeeren

(djd). Das majestätische Schulschiff „SS Sorlandet“ ist ihr schwimmendes Klassenzimmer. Und es ist die Reise ihres Lebens: Jungen und Mädchen aus aller Welt segeln für neun Monate von Europa nach Afrika, von Lateinamerika in den hohen Norden Kanadas. Auf dem Stundenplan nach hohem kanadischem Standard stehen Geschichte, Politik, Meeresforschung und -biologie, Philosophie oder „Career and Life Management“. Es ist ein forderndes Trainingscamp für Körper, Geist und Seele und eine schwimmende Privatschule der ganz besonderen Art. Das Beste: Jetzt gibt es auch ein Stipendium für das schwimmende Klassenzimmer.

Kosmopolitin aus Überzeugung

Die Kanadierin Marisa De Luca betreut mit ihrer Kollegin Janine Mertens bei der deutschen Austauschorganisation Stepin das Premiumsegment „Private Schools“ und ist stolz auf das exklusive Aushängeschild, das im Programm unter dem Namen „High School auf See“ läuft. Sie sagt: „Vorn am Bug sollten wir hineingravieren: ‚Werdet Weltbürger‘.“ De Luca ist eine Kosmopolitin aus Überzeugung: Als Kind italienischer Eltern wuchs sie in Kanada auf und studierte an der Sorbonne in Paris. Ebenso wichtig für ihre Arbeit aber ist ihre Erfahrung als Sprachlehrerin für Englisch und Französisch an privaten Schulen rund um den Globus: „Ich kenne das Thema internationale Privatschulen mit all seinen Facetten.“ Darum rät sie, sich die jeweilige Austauschorganisation genau anzuschauen.

Weltweites Schulnetzwerk

Das weltweite Stepin-Schulnetzwerk besteht aus Privatschulen und Internaten an den lebendigsten Punkten des Planeten: Hawaii, Florida und Kalifornien gehören dazu, auch Kanada, Neuseeland und Australien mit Metropolen wie Vancouver, Toronto, Sydney oder Brisbane. De Luca: „Der Besuch eines Internats ist wie in der Champions League zu spielen. Wir finden das passende Team. Und ein kompetenter Betreuer ist immer da – ob zu Wasser oder an Land.“

Eltern gibt die Kanadierin eine Einsicht mit auf den Weg, die in vielen Jahren gereift ist: „Als Eltern können wir unserem Nachwuchs Türen öffnen. Den Weg aber müssen unsere Kinder selber gehen. Wenn sie dies mit Freude tun, kommt der Erfolg – den wir uns alle von Herzen für sie wünschen – von ganz alleine.“ Weitere Informationen – sowie ein ausgelobtes Stipendium auf dem Schulschiff – gibt es im Internet unter http://www.stepin-private-schools.de nachzulesen.

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