Interaktive Karte zur Medizininformatik in Deutschland jetzt online

Denn auf dem Weg in die Medizin der Zukunft spielt die Medizininformatik-Initiative des BMBF eine Schlüsselrolle. Mehr als 160 Millionen Euro stellt das BMBF von 2018 bis 2021 für diese einzigartige Initiative bereit. Vier Konsortien mit bundesweit mehr als 60 Partnern – darunter nahezu alle deutschen Universitätskliniken – bauen eine zukunftsweisende Infrastruktur auf: Datenintegrationszentren führen patientenbezogene Daten aus Forschung und Versorgung zusammen. Forschende analysieren diese Daten in enger Zusammenarbeit mit Medizinerinnen und Medizinern. Das Ziel ihrer Mission: Sie wollen IT-Lösungen entwickeln und erproben, mit deren Hilfe Ärztinnen und Ärzte Krankheiten künftig besser diagnostizieren und behandeln können.

Informationen für interessierte Laien: Ziele und Akteure der Medizininformatik-Initiative

Bürgerinnen und Bürger können sich jetzt mithilfe einer interaktiven Karte über das langfristig angelegte Großprojekt informieren. Die Karte richtet sich insbesondere an interessierte Laien. Sie erläutert, wie die Initiative die Versorgung der Patientinnen und Patienten konkret verbessern will – von einer präziseren Krebs- und Intensivmedizin bis hin zur Bekämpfung von Krankenhausinfektionen. Die Karte zeigt auf, welche Universitätskliniken, akademischen Partner und Unternehmen deutschlandweit in den vier Konsortien zusammenarbeiten. Per Mausklick können alle Standorte aufgerufen werden, die sich einem bestimmten Anwendungsfall widmen, beispielsweise auf dem Gebiet der Herz- oder Lungenerkrankungen (Herzinsuffizienz, Asthma, COPD) oder neurologischer Erkrankungen (Multiple Sklerose, Parkinson). Ein Klick auf einen Kartenpunkt – und es erscheinen detaillierte Informationen zum ausgewählten Standort und seiner Rolle in der Medizininformatik-Initiative.

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Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Bildung und Innovation spezialisiert. Er arbeitet im Auftrag von Bundesministerien, der Europäischen Kommission, Bundesländern sowie Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und Verbänden. Er berät zu Strategien und Programmen, begleitet Forschungsfördervorhaben fachlich und administrativ, unterstützt den Wissenstransfer sowie die Verwertung von Forschungsergebnissen. Sein Themenspektrum reicht von Bildung, Gesundheit, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Umwelt und Nachhaltigkeit bis hin zu europäischer und internationaler Zusammenarbeit. Als einer der größten Projektträger Deutschlands betreut er derzeit rund 10.000 Vorhaben und mehr als eine Milliarde Euro Forschungsgelder.

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