Integrative Medizin verbindet Schul- und Komplementärmedizin

Es ist gut, dass die Techniker Krankenkasse und die Deutsche Krebsgesellschaft jetzt in Berlin  das Programm Komplementärmedizin für Krebspatienten vorgestellt haben. In der ebenfalls präsentierten Broschüre können sich Patienten über Komplementärmedizin informieren“, kommentiert Dr. Ralf Heinrich, Leiter der Praxisklinik für Integrative Medizin die Initiative der Krankenkasse und der Krebsgesellschaft.

So zeigt etwa die Broschüre auf, dass die Komplementärmedizin verschiedene Therapierichtungen vereint: „Diese können aus der Naturheilkunde stammen (Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Anthroposophie, Ayurvedische Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur, Phytotherapie usw.) oder psychologischen Therapieverfahren nahe stehen (zum Beispiel Entspannungsverfahren, Meditation und andere). Hinzu kommen noch eher technisch geprägte Therapierichtungen wie bestimmte Formen der Hyperthermie. Allen diesen Therapierichtungen ist gemein, dass sie komplementär, das heißt als Ergänzung zur sogenannten „Schulmedizin“ in der Krebsbehandlung eingesetzt werden.“ Dr. Heinrich: „Es ist ein Schritt nach vorn, wenn sich Schul- und Komplementärmedizin annähern. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn darauf verwiesen wird, dass auch die heute exakte wissenschaftliche Medizin erfahrungsheilkundliche Wurzeln hat.“ Die Broschüre schreibt: „Die meisten dieser Therapieformen entstammen der sogenannten Erfahrungsheilkunde…Auch die heutige streng wissenschaftliche Medizin war bis vor kurzem eine Erfahrungsheilkunde!“

Heinrich begrüßte eine medizinische Ethik, wie sie in Berlin vorgestellt wurde. In der Broschüre steht dazu: „Schulmedizin und Komplementäre Onkologie sind in erster Linie dem Patienten verpflichtet. Beide wollen dem Krebskranken helfen, die Krankheit möglichst zu überwinden, und wenn dies nicht möglich ist, sein Leiden zu lindern und für ihn eine möglichst lange Lebenszeit mit guter Lebensqualität sicherzustellen. Dies ist eine philosophisch-ethische Grundlage, auf der sich ein wissenschaftliches Fundament errichten lässt.“  Heinrich: „Das Selbstverständnis unserer Praxisklinik für Integrative Medizin korrespondiert mit dieser Auffassung.“  Er verweist dazu auf ein weiteres Zitat aus der Broschüre: „Spätestens, wenn Schulmedizin und Komplementäre Medizin (ergänzende Naturheilkunde) bei einzelnen Patienten gemeinsam angewendet werden, muss die Beurteilung und Anwendung auf einem gemeinsamen Konzept beruhen. Dies ist die Grundlage der Integrativen Medizin.“

Die Praxisklinik für Integrative Medizin verfolgt einen ganzheitlichen  komplementärmedizinischen Ansatz in der Onkologie Sie vereint dazu verschiedene Therapien unter einem Dach: Cellsymbiosis-Therapie, Intravasale Laserbluttherapie, Vitalfeld-Therapie, Hyperthermie, Oncothermie, Intratumorale Galvanotherapie, Ozon-Therapie, Homöopathie, Eigenbluttherapie, biologische Hormontherapie.

 

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