Ins Leben getragen

(djd). Frischgebackene Eltern müssen ständig Entscheidungen treffen: Was ist die richtige Ernährung und die richtige Pflege, welcher Kinderarzt ist der beste? Auch beim Transportmittel gilt es, zwischen Kinderwagen, Trageschale und ergonomischer Babytrage zu wählen. Die meisten Hebammen, Kinderärzte und Trageberaterinnen sind sich allerdings einig, dass Babys von Geburt an buchstäblich ins Leben getragen werden wollen.

Blickkontakt zu Mama und Papa

Der Mensch ist ein aktiver Tragling, sagt beispielsweise Katrin Ritter, Hebamme und Trageberaterin aus Bad Nauheim. So hätten Menschen ihre Babys zu allen Zeiten und in allen Kulturen getragen. Und das habe gute Gründe: „Babys ziehen beim Hochheben instinktiv die Beine an, um sich auf das Anhocken auf der elterlichen Hüfte vorzubereiten.“ Moderne Babytragen, wie etwa die Carrier von Ergobaby, unterstützen diese natürliche Haltung.

Dr. Herbert Renz-Polster ist Kinderarzt und Wissenschaftler am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Nach seiner Ansicht ist es wichtig, dass das Kind beim Tragen nicht nach vorne schaut: „Die Kleinen brauchen stattdessen den Blickkontakt zu Mama oder Papa als Abschirmung von zu vielen Reizen.“ Die Bauch-an-Bauch-Trageweise fördere auch die gesunde Entwicklung der Hüften des Kindes und stärke die Rückenmuskulatur.

Einfach praktisch

Eine Babytrage hilft den Eltern nicht zuletzt im Alltag, sei es im Haushalt, beim Einkaufen oder auf Reisen. Kein sperriger Kinderwagen und keine schwere Babyschale stören – das Kind ist immer fest und sicher bei Mama oder Papa. Das Beugen und Strecken ist dabei für das Baby wie eine kleine Turnstunde. Sobald das Baby eine ausreichende Kopfkontrolle hat und ohne Neugeborenen-Einsatz in den Carrier passt, kann dieser statt als Bauchtrage auch als Rücken- oder Hüfttrage verwendet werden. Die optimale Gewichtsverteilung auf Schultern und Hüften erlaubt stundenlanges, ergonomisches, gesundes und bequemes Tragen ohne Rückenschmerzen. Rund um das Thema „Babytragen“ können sich Eltern und werdende Eltern im Übrigen auf facebook.com/mein.ergobaby austauschen.

Scroll to Top
Scroll to Top