Innovationsfeld Enzymtechnologie: Experten erörtern Forschungsbedarf und Anwendungspotentiale

In ihrem Grußwort betonte Yvonne Proppert, kommissarische Präsidentin und Vizepräsidentin der AiF, die Bedeutung und die Möglichkeiten, die das Netzwerk des FEI und der AiF biete. Die Enzymtechnologie biete sich als ein Paradebeispiel für branchenübergreifende Gemeinschaftsforschungsinitiativen an: „Bei deren Anwendung und Nutzung können ganz unterschiedliche Branchen voneinander lernen – und davon kann insbesondere der Mittelstand profitieren“ erläuterte Proppert, die Inhaberin eines pharmazeutischen Unternehmens ist.

Prof. Ralf G. Berger von der Universität Hannover moderierte die Veranstaltung und hielt selbst einen Vortrag. In seinen Einführungsworten hob er die enorme Vielseitigkeit von Enzymen hervor und erläuterte die zahlreichen Vorteile und Chancen von enzymbasierten Anwendungen. Die zehn Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft legten in den nachfolgenden Vorträgen den Stand der Enzymforschung dar und diskutierten Ansätze für neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). In seinem Resumee warb Prof. Jörg Hinrichs von der Universität Hohenheim nochmals dafür, Forschungsprojekte für das „Innovationsfeld Enzymtechnologie“ auf den Weg zu bringen.

Die Abstracts der Vorträge, die Kurzviten der Referenten sowie die Präsentationen stehen ab 19. April als PDF-Dokumente unter (Rubrik Veranstaltungen > Dokumentationen) zur Verfügung.

Zum Hintergrund der Veranstaltungsreihe
Seit 2001 veranstaltet der Forschungskreis der Ernährungsindustrie einmal jährlich das FEI-Kooperationsforum. Ziel dieser Veranstaltung mit wechselnden Schwerpunktthemen ist es, den Stand der Technik in Querschnittsbereichen aufzuzeigen und insbesondere interdisziplinäre und branchenübergreifende IGF-Projekte auf den Weg zu bringen. Das FEI-Netzwerk bildet den organisatorischen Rahmen für die Realisierung derartiger anwendungsorientierter Forschungsaktivitäten.

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