Inklusion und Sportwissenschaft – dvs verabschiedet Positionspapier zur Inklusion

dvs-Präsident Kuno Hottenrott bedankte sich im Namen des gesamten Präsidiums bei Ina Hunger, für ihr großes Engagement hinsichtlich der Planung und Ausrichtung des Experten/innen-Workshops in Göttingen im Februar 2015 sowie der anschließenden Erarbeitung eines Positionspapiers unter Einbindung einer großen Anzahl an Mitstreitern.

Mit dem Positionspapier möchte die dvs zur aktuellen Inklusionsthematik aus fachwissenschaftlicher Perspektive Stellung nehmen und in konturierender Weise den Verantwortungsbereich als Fachgesellschaft und ihrer Mitglieder aufzeigen. Dabei wird das Thema „Inklusion“ als eine wichtige Querschnittsaufgabe für alle sportwissenschaftlichen Fachdisziplinen erachtet. Der besondere Verantwortungsbereich der dvs zeichnet sich – in Abgrenzung zu anderen Verbänden – durch die herausragende Bedeutung in einerseits sportwissenschaftlicher Forschung, andererseits universitärer Aus- und Weiterbildung aus. Darin begründet ist gleichsam der besondere Anspruch, dass die Sportwissenschaftler/innen auf der Grundlage ihrer jeweiligen Fachexpertise entsprechende Organisationen und deren Mitglieder beraten und fortbilden (können).

Die dvs sieht sich mit der rechtsverbindlichen Verankerung der Konvention verpflichtet, entsprechende Grundvoraussetzungen für den Inklusionsprozess in der Gesellschaft mitzugestalten. Mit diesem Positionspapier konturiert sie das Aufgabenfeld und möchte damit gleichsam zum konstruktiv-kritischen Fachdiskurs anregen. Das Positionspapier wird zugleich als Diskussionsgrundlage verstanden und soll im Zuge weiterer Fachdiskurse, Umsetzungsstrategien und gesellschaftlicher Prozesse weiterentwickelt werden. An der Ausarbeitung des Papiers waren 16 Personen beteiligt.

Das Positionspapier steht online unter

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