Informationen zur aktuellen Situation bezüglich Coronavirus SARS-CoV-2

(Braunschweig, 17. März 2020): Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH hat gemäß institutseigenem Pandemieplan ein Expertengremium einberufen, das sich täglich über die aktuelle Situation abstimmt und geeignete Maßnahmen ergreift. Hierbei berücksichtigt das Krisenteam die Hinweise und Risikoeinschätzungen staatlicher Stellen sowie des Robert Koch-Instituts (RKI) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und stimmt sich mit anderen Institutionen des Science Campus Braunschweig-Süd ab.

Als Forschungs- und Infrastruktureinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft informiert das Leibniz-Institut DSMZ seine Kooperationspartnern und Kunden mit folgenden Informationen:
• Sammlungs- und Forschungsaktivitäten des Leibniz-Instituts DSMZ:
Die Sammlungs- und Forschungsabteilungen der DSMZ haben organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Labor- und Forschungsarbeiten auch bei anhaltender Gefahrenlage zu sichern.
• Informationen des Leibniz-Instituts DSMZ zur Lieferkette für biologisches Material (Bioressourcen):
Nach derzeitigem Stand ist unsere Bioressourcen-Lieferfähigkeit sichergestellt. Das Leibniz-Institut DSMZ bittet um Beachtung, dass es keinen Einfluss auf die Entscheidungen von Transportdienstleistern hat.
• Servicedienstleistungen des Leibniz-Instituts DSMZ (beispielsweise Analysen und Diagnostik):
Die Serviceaufgaben der DSMZ erfolgen in den hauseigenen Laboren und ohne Einschränkungen.
• Kunden- und Lieferantenbesuche beim Leibniz-Institut DSMZ:
Diese können nur eingeschränkt und auch nur nach vorheriger, positiver Risikobewertung stattfinden. Eine vorherige Absprache ist notwendig.

DSMZ-Pressekontakt:
Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
Email: Sven.David.Mueller@dsmz.de

Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 73.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat 198 Mitarbeiter. www.dsmz.de

Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de

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