„Wir haben bei uns schon 3.300 Patienten in das System integriert. Wir sparen damit viel Zeit im Praxisablauf, die früher z.B. für das Einscannen der Schmerzfragebögen angefallen ist“, sagt Dr. Jakob Emrich, Ludwigshafen, einer der ersten Anwender von iDocLive®.
iDocLive® ist eine Ergänzung zu vorhandenen Praxisverwaltungssystemen und deckt sämtliche Aspekte einer standardisierten Dokumentation ab. Die Vorteile des Online-Tools: Durch die elektronische Datendokumentation reduziert sich der Aufwand für die elektronische Erfassung, Verarbeitung und Auswertung der Daten.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) verwendet iDocLive® gleichzeitig zur Erhebung von Echtzeit-Daten für das DGS-PraxisRegister Schmerz, das bundesweit größte schmerzmedizinische Versorgungsforschungsprojekt. So werden systematisch Informationen über die wesentlichen demographischen und schmerzmedizinisch relevanten Daten von Schmerzpatienten in Deutschland sowie Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit medikamentöser und nichtmedikamentöser Behandlungsverfahren im Praxisalltag erfasst. Die Daten werden unter Beachtung der geltenden Datenschutz- und standesrechtlichen Vorgaben automatisch in pseudonymisierter Form in das DGS-PraxisRegister Schmerz überführt. Dort stehen sie in Echtzeit für Versorgungsforschungsprojekte zur Verfügung.
iDocLive® startete im Juli 2014 die Testphase mit sechs schmerztherapeutischen Einrichtungen. Ende 2014 erfolgte der offizielle Launch. Inzwischen sind viele schmerzmedizinische Einrichtungen registriert, die zusammen mit mehr als 50.000 Patienten ihre Daten dokumentiert haben.
iDocLive® ist für alle DGS-Mitglieder kostenlos. Die Kosten für Nicht-DGS-Mitglieder betragen aktuell 40 Euro pro Monat.
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Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2016 – Patientenversorgung im Mittelpunkt
Der jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag ist mit über 2.000 Teilnehmern der größte deutsche Versorgungskongress für den Bereich Schmerz. Veranstalter ist die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Mitveranstalter sind die Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Palliativversorgung e.V. Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung besonders praxisnaher und alltagstauglicher schmerzmedizinischer Inhalte – am Patienten orientiert und direkt aus der Forschung in die tägliche Arbeit übersetzbar. Der Kongress dauert noch bis zum 05. März.
Weitere Informationen unter www.schmerz-und-palliativtag.de