Idiopathische Lungenfibrose (IPF): Pirfenidon innovative Therapieoption für medikamentöse Langzeittherapie

Die idiopathischen Lungenfibrose (IPF) ist eine seltene, progrediente und lebensbedrohliche Lungenerkrankung (1, 2). Mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von 20−40 % liegt (3) die Sterblichkeitsrate bei dieser Erkrankung höher als bei manchen Malignomen (1). Wichtigste Therapieziele sind deshalb die Reduktion der Mortalität und die Verlangsamung der Krankheitsprogression.

Mit dem anti-fibrotischen Wirkstoff Pirfenidon (Esbriet®) erweiterte Roche sein Portfolio in der Pneumologie um die Indikation der idiopathischen Lungenfibrose (IPF). Studien belegen, dass Esbriet die Krankheitsprogression signifikant reduziert und das Gesamtmortalitätsrisiko innerhalb der ersten 12 Monate von IPF-Patienten halbiert (4).

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Mit der EU-Zulassung von Esbriet in 2011 wurde es erstmals möglich, eine leichte bis mittelschwere IPF bei Erwachsenen zu behandeln. Der innovative anti-fibrotische Wirkstoff hat sich seit mehr als drei Jahren als wirksame und verträgliche Therapieoption bewährt.

Wie aktuelle gepoolte Daten der Zulassungsstudien zeigen, reduziert sich die Gesamtmortalitätsrate innerhalb der ersten 12 Monate unter Pirfenidon um 48 % (4). Parallel dazu vermindert sich unter Esbriet die Abnahme der forcierten Vitalkapazität (FVC) um 45 % (4). Darüber hinaus reduzierte die Pirfenidon-Behandlung den Patientenanteil mit signifikanter Krankheitsprogression um 48 % (4). „IPF kann Betroffene in ihrer Lebensqualität stark einschränken. Schon bei kleinen körperlichen Belastungen wie Treppensteigen kommt es zu Atemnot“, betonte Professor Dr. Andreas Günther, Chefarzt an der Agaplesion Lungenfachklinik Waldhof-Elgershausen sowie Leiter des Schwerpunkts „Fibrosierende Lungenerkrankungen“ am Universitätsklinikum Gießen Marburg GmbH und der Justus-Liebig-Universität Gießen. Pirfenidon bietet laut Günther eine effektive Therapieoption für die medikamentöse Langzeittherapie. „Die Patienten profitieren sowohl von einem längeren Überleben als auch von einem langsameren Voranschreiten der Erkrankung. Daraus resultiert eine deutlich bessere Lebensqualität“, so der Experte auf Basis seiner Erfahrungen im klinischen Alltag.

Literatur:

  1. 
American Thoracic Society/European Respiratory Society, Am J Respir Crit Care Med 2002; 165:277-304
  2. Raghu G et al., Am J Respir Crit Care Med 2011; 183:788-824
  3. Bjoraker JA,Ryu JH, Edwin MK et al., Am J Respir Crit Care Med 1998; 157:199-203
  4. King TEN Engl J Med 2014; 370:2083

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