Ich und Bluthochdruck?

(djd). Immer höhere Anforderungen im Job, ständige Erreichbarkeit, dazu noch jede Menge private Verpflichtungen – für viele Menschen scheint sich die Spirale des Alltags immer schneller zu drehen. Da scheinen Symptome wie Ein- und Durchschlafstörungen, ein unruhiger Schlaf oder innere Unruhe manch einem nur der Tribut zu sein, den man dem hektischen Alltag zollen muss. Doch spätestens wenn Probleme wie Ohrensausen oder Geräusche im Ohr hinzukommen oder wenn unter psychischer oder körperlicher Belastung vermehrt Kopfschmerzen oder Schwindel auftreten, sollten die Alarmglocken klingeln. Denn all dies sind der Website http://www.internisten-im-netz.de zufolge mögliche Warnhinweise für Bluthochdruck. Und dieser ist alles andere als selten, sondern vielmehr ein Massenphänomen. Das bestätigt auch Prof. Dr. Horst Robenek, Arteriosklerose-Forscher am Universitätsklinikum Münster: „Von den geschätzten 20 Millionen Deutschen, die einen Bluthochdruck haben, ahnen circa sechs Millionen gar nichts von ihrer Erkrankung, weil sie lange gar keine oder nur geringe Beschwerden verspüren.“

Was macht Bluthochdruck so gefährlich?

Prof. Robenek rät, die Blutdruckwerte regelmäßig vom Arzt oder Apotheker checken zu lassen und im Erkrankungsfall schnell zu handeln. Denn die Fakten seien alarmierend: In Deutschland sterben jährlich etwa 400.000 Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Prof. Robenek erklärt, was Bluthochdruck so gefährlich macht: „Ein langfristig erhöhter Druck kann die Gefäßinnenwände – sprich das Endothel als innerste Zellschicht der Adern – verletzen. Resultat ist eine ‚endotheliale Dysfunktion‘, eine Fehlfunktion des Endothels. Sie erhöht die Gefahr, dass sich Fett- und Kalkablagerungen bilden, die unsere Blutgefäße verengen. Diese Arterienverkalkung (Arteriosklerose) verschlechtert dann zunehmend die Blutversorgung der Organe.“

Die körpereigene Blutdruckregulation stärken

Umso wichtiger ist es, der Gefahr von Fett- und Kalkablagerungen, die die Blutgefäße verengen, entgegenzuwirken. Prof. Robenek erläutert die Prozesse, die im menschlichen Körper ablaufen: „Der natürliche Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) weitet die Adern, unterstützt die körpereigene Blutdruckregulation und schützt die Gefäße vor Ablagerungen. Doch NO wird im Körper nicht gespeichert, sondern muss bei Bedarf aus dem natürlichen Eiweißbaustein Arginin produziert werden.“ Doch der erwachsene Körper bildet nur noch geringe Mengen Arginin. Gerade Menschen mit Bluthochdruck oder Adernverkalkung brauchen meist deutlich mehr davon. Prof. Robenek: „Nach dem heutigem Stand der Wissenschaft muss man davon ausgehen, dass alle diese Menschen einen Arginin-Mangel haben. Es ist somit aktuell jeder vierte Deutsche davon betroffen. Vermutlich sind es noch viel mehr, denn die Hälfte aller Deutschen stirbt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und denen liegt ebenfalls immer ein Arginin-Mangel zugrunde.“ Prof. Robenek empfiehlt aber auch Gesunden ab dem mittleren Alter: „Im Idealfall nicht zu irgendeinem Mittel greifen, sondern gleich zu einem qualitativ hochwertigen Arginin aus der Apotheke, wie etwa ,Telcor Arginin plus‘.“ So lasse sich die NO-Versorgung verbessern. Das Blut könne besser fließen und alle Organe würden mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Besonders empfehlenswert ist die Kombination von Arginin und den Vitaminen Folsäure, B6 und B12. Sie sorgen dafür, dass gleichzeitig der Spiegel des Aderngiftes „Homocystein“ gesenkt wird.

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