(djd). Fast rund um die Uhr und praktisch überall sind wir mit Werbung konfrontiert. Im Fernsehen, im Radio, auf Plakatwänden. In der Bahn, am Arbeitsplatz, sogar auf der Toilette. Überall lächelt einem ein freundliches Gesicht entgegen, hört man ein eingängiges Lied oder liest man einen knackigen Slogan. Werbung gehört zum täglichen Leben dazu. Wie aber funktioniert sie eigentlich?
Wissen, was einem wirklich liegt
Welche Mechanismen hinter Werbung stecken, wissen meist nur diejenigen, die in der Branche arbeiten. Gerade die Jugendlichen, die sich für einen späteren Berufsweg in der Werbung interessieren, sollten sich also informieren, welche Möglichkeiten es gibt und was ihnen wirklich liegt. „Die Bandbreite der Berufe ist sehr groß. Ob man Mediengestalter, Texter, Kundenkontakter oder gar zuständig für die kaufmännische Arbeit sein möchte, muss man sich sehr genau überlegen. Und am besten probiert man seine Fähigkeiten und Neigungen auch ein Stück weit aus“, erklärt Dr. Bernd Skorpil, Inhaber der Kölner Agentur Aha! und Experte für Handelsmarketing.
Der Kontakter als Schnittstelle zwischen Agentur und Kunde
Ein Berufsbild ist das des Kundenkontakters, er ist die Schnittstelle zwischen Agentur und Kunde. „Er koordiniert in der Regel sämtliche Aktivitäten, die sicherstellen, dass ein Projekt termingerecht, reibungslos und zur Zufriedenheit des Kunden abgewickelt wird – vom ersten Briefing bis hin zur fertigen Werbekampagne“, erläutert Bernd Skorpil. In kleineren Agenturen sei ein Kontakter oft Allrounder, während es in größeren Agenturen Spezialisten oder ganze Abteilungen für einzelne Aufgabenbereiche gebe.
Neben der fachlichen Ausbildung sollte ein guter Kontakter möglichst kontaktfreudig und belastbar sein, Fingerspitzengefühl besitzen und über diplomatisches Geschick verfügen. Bernd Skorpil: „In einem Praktikum sollte man sich über das Berufsbild informieren. Entweder, man ist zum Kundenkontakter geboren, oder eben nicht. Wenn man sich darauf einlässt, ist es einer der vielseitigsten Berufe in der Branche.“