(djd). Sie erledigen gern alles gleichzeitig und neigen dazu, ihre Grenzen zu überschreiten: Frauen gelten, wenn es um chronische Erschöpfung geht, als besonders gefährdet. Dr. Simon Feldhaus, stellvertretender Chefarzt der Paramed-Klinik in Baar/Schweiz, zeigt Möglichkeiten auf, dem Stress zu begegnen.
In einer US-Studie wurde herausgefunden, dass Frauen stärker unter Stress leiden als Männer. Wie erklären Sie sich das?
Dr. Feldhaus: Was früher als klassische Managerkrankheit galt, wird heute schon durch Stress im Alltag verursacht. Frauen sind hier besonders stark gefährdet, weil sie versuchen, es allen recht zu machen. Dabei achten sie zu wenig auf sich und die Signale ihres Körpers, obwohl sie die Doppelbelastung von Familie und Beruf bewältigen müssen.
Wie sieht das im Alltag konkret aus?
Termindruck und zu wenig Zeit für persönliche Belange bestimmen den Tagesablauf. In den meisten Fällen beeinträchtigen Bewegungsmangel und schlechte Ernährung die Lebensqualität zusätzlich. Die Betroffenen stehen ständig unter Strom und fühlen sich den anhaltenden Belastungen zunehmend nicht gewachsen.
Was sind die Folgen?
Wenn die Energiereserven permanent verbraucht, aber nicht mehr erneuert werden, können chronische Erschöpfung, Konzentrations- oder Schlafstörungen und Infektanfälligkeit die Folgen sein.
Wie kann man aus diesem Teufelskreis ausbrechen?
Man sollte seine Tage besser strukturieren und sich dabei feste Zeiten für Erholung, Sport und den Kontakt mit Freunden freihalten. Auch auf eine ausgewogene, basenreiche Ernährung sollte geachtet werden. Um in akuten Fällen schnell zu regenerieren und den Energiestoffwechsel zu aktivieren, kann die Einnahme hoch dosierter Mikronährstoffe zum Beispiel in Form der 14-Tage Intensiv-Kur von Basica sinnvoll sein. Reichliches Trinken von Wasser und Tee unterstützt die Ausscheidung überschüssiger Säure. Kleine Auszeiten mit Entspannungsübungen reduzieren den Alltagsstress zusätzlich.