(djd). Im Anfangsstadium ziehen oft Frostschauer über den Körper, man fühlt sich schlapp und matt. Nach und nach kommt es zu einem trockenen Reizhusten, der in der Regel nach wenigen Tagen in einen Husten mit Auswurf übergeht. Dieser dickflüssige Schleim bietet einen idealen Nährboden für Viren und Bakterien. Bei grippalen Infekten, die durch Viren ausgelöst werden, behält der Schleim in der Regel eine weißliche Farbe. Bei gelblich-grünlicher Färbung können Bakterien die Verursacher des Hustens sein. Der Hustenreiz ist ein natürlicher Reflex, um die Krankheitserreger los zu werden.
So wird Bronchialsekret flüssiger
Sitzt der Schleim allerdings sehr fest und ist von zäher Konsistenz, haben Betroffene häufig Mühe, das Sekret abzuhusten. Die Hustenattacken können sehr kraftraubend sein und mit dem Gefühl einhergehen, fast ersticken zu müssen. Wichtig für die Verflüssigung des Bronchialsekrets ist eine ausreichende Zufuhr an warmen oder kalten Getränken. Auch warme Suppen gelten im Bereich der Hausmittel als Schleimlöser. Weiterhin hat sich bei starker Verschleimung der Bronchien der pflanzliche Wirkstoff Myrtol – beispielsweise in GeloMyrtol forte aus der Apotheke – bewährt. Die Atemwege können spürbar befreit werden und die Krankheitssymptome können sich innerhalb weniger Tage deutlich bessern.
Bettruhe, Wärme und Feuchtigkeit
Wird die Erkrankung nicht richtig ausgeheilt und es kommt zu wiederholten Neuinfektionen, kann ein Husten chronisch werden. Bettruhe, Wärme in Form einer Wärmflasche oder eines Fußbades gehören, genauso wie ausreichend Schlaf, zu den besten Heilmitteln bei Erkältung. Die Ruhe fördert den Heilungsprozess und das Immunsystem kann im Schlaf besonders effektiv gegen Krankheitserreger ankämpfen. Auf sportliche Aktivitäten bei Erkältung sollte verzichtet werden, besonders wenn sich Fieber und Schwäche hinzugesellen. Ein feuchtes kühles Raumklima kann während des Nachtschlafes und der Ruhephasen das Atmen erleichtern. Die Raumtemperatur sollte 18 bis 20 Grad Celsius nicht überschreiten.