Humanmedizin und Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke im CHE-Ranking weit vorne

Humanmedizin und Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke im CHE-Ranking weit vorne
Gute Bewertungen in Betreuung und Praxisbezug / Pflegewissenschaft fällt wegen weniger Rückmeldungen weitgehend aus der Wertung

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) erhält im aktuellen CHE Hochschulranking, das im neuen ZEIT Studienführer 2015/16 veröffentlicht wird, sehr gute Ergebnisse im Fach Medizin: Sehr zufrieden sind die Studierenden mit der „Studiensituation insgesamt“ und der „Betreuung durch Lehrende“. Auch bei den Kriterien „Abschluss in angemessener Zeit“ und „Verzahnung Vorklinik/Klinik“ liegt das Fach in der Spitzengruppe. Unter den 38 untersuchten Hochschulen haben es nur zwei, nämlich die Unis in Tübingen und Heidelberg, in allen vier Werten bei der Standardansicht des CHE in die Spitzengruppe geschafft. (Veröffentlichungen pro Professor, Betreuung durch Lehrende, Abschlüsse in angemessener Zeit, Studiensituation insgesamt). Gleich danach kommen Aachen, Münster und Witten/Herdecke mit immerhin drei Wertungen in der Spitzengruppe. „Das freut uns schon sehr, dass wir nicht nur unter den Hochschulen in NRW, sondern auch bundesweit so gut abschneiden konnten. Wir werden weiter daran arbeiten, das Medizin-Studium in Witten mit neuen Ideen zu verbessern“, kommentiert Prof. Dr. Martin Butzlaff, der Präsident der Universität Witten/Herdecke, das Ergebnis.

Ebenso im Fach Zahnmedizin der UW/H: In der Spitzengruppe liegt der Fachbereich bei der „Studiensituation insgesamt“, dem „Abschluss in angemessener Zeit“ und der „Betreuung durch Lehrende“. Allerdings wird die „Zahl der Veröffentlichungen“ bemängelt. Insgesamt sind die Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit der in Greifswald aber die beiden einzigen unter 31 Universitäten mit drei Spitzenplätzen in den zentralen Bewertungskriterien.

Im Fach Pflegewissenschaft ist die Universität Witten/Herdecke bei diesem Ranking zum ersten Mal dabei. Bisher wurden hier ausschließlich Fachhochschulen aufgefordert teilzunehmen. Das Rankingergebnis wird in vielen Bereichen durch Umfragen unter den Studierenden erzielt. Da die Zahl der Studierenden an der UW/H aber bezogen auf die anderen Teilnehmer eher klein ist, wurde sehr oft die erforderliche Mindestanzahl von 15 Rückmeldungen nicht erreicht. Immerhin: Die „Studieneingangsphase“ wird sehr gut beurteilt, auch die „Forschungsmittel“ und „Promotionen pro Professor“ liegen in der Spitzengruppe. Es fällt auf, dass im Bereich Pflegewissenschaft sehr viele der 50 bewerteten Hochschulen offenbar wenig Rückmeldungen der Studierenden und damit Wertungen aufweisen.

Die Ergebnisse des Hochschulrankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erscheinen am 5. Mai 2015 im neuen ZEIT Studienführer 2015/16. (http://ranking.zeit.de/che2015/de/) In diesem Jahr werden die Fächer Informatik, Mathematik, Physik, Pharmazie, Politikwissenschaft, Medizin, Zahnmedizin, Pflegewissenschaft, Geowissenschaften, Geographie sowie Sportwissenschaft neu bewertet. Das CHE Hochschulranking untersucht mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen. Neben Fakten zu Studium, Lehre und Forschung umfasst das Ranking Urteile von Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule.

Weitere Informationen bei Jan Vestweber, 02302/926-946, jan.vestweber@uni-wh.de

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.100 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

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