FRANKFURT. Für seine hervorragenden Leistungen in den pharmazeutischen Wissenschaften erhielt Prof. Theo Dingermann vom Institut für Pharmazeutische Biologie der Goethe-Universität die Carl-Mannich-Medaille. Dies ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG), benannt nach einem ihrer langjährigen Präsidenten. Auch Dingermann war von 1996 bis 1999 zunächst Vizepräsident und dann Präsident der DPhG (2000 bis 2003). Er hat sich in vielfältiger Weise für sein Fach engagiert: von 2005 bis 2010 war er Mitglied der Deutschen Arzneibuch-Kommission, seit 2005 ist er Biotechnologiebeauftragter im Technologiebeirat der HA Hessenagentur GmbH und seit 2007 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Studierenden und Apothekern in ganz Deutschland ist Prof. Dingermann als Lehrbuchautor und engagierter Vortragender bei Fortbildungen bekannt. Er ist Chefredakteur der „Pharmazie in unserer Zeit“, der Mitgliederzeitschrift der DPhG. Für seine innovativen Lehrmethoden wurde Dingermann 2007 mit dem ersten Preis des 1822-Universitätspreises für exzellente Lehre ausgezeichnet; 2009 wählte ihn das Magazin „Unicum Beruf“ zum Professor des Jahres. Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität und derzeit Präsident der DPhG würdigte die Leistungen seines Kollegen: „Theo Dingermann ist nicht nur ein exzellenter Wissenschaftler, der durch seine mehrfach preisgekrönte universitäre Lehre hervorsticht. Er hat durch seine Auftritte in der Öffentlichkeit auch entscheidend zur Verbesserung des Images der Apotheker und der Pharmazie beigetragen“.
Die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft zählt mit fast 10.000 Mitgliedern zu den großen wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland. Sie fördert als unabhängige Gesellschaft die wissenschaftlichen Interessen der deutschen Pharmazie.
Informationen: Prof. Theo Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie, Campus Riedberg, Tel: (069)798-29650, dingermann@em.uni-frankfurt.de.
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn drittmittelstärksten und größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Parallel dazu erhält die Universität auch baulich ein neues Gesicht. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht ein neuer Campus, der ästhetische und funktionale Maßstäbe setzt. Die „Science City“ auf dem Riedberg vereint die naturwissenschaftlichen Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Max-Planck-Instituten. Mit über 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Universität laut Stifterverband eine Führungsrolle ein.
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(idw, 10/2010)