Wissenschaftliche Schwerpunkte der Veranstaltung waren neurodegenerative Erkrankungen wie Schlaganfall, Alzheimer, Demenz und Morbus Parkinson, für die es heute nur ungenügende Behandlungsmöglichkeiten gibt. Diskutiert wurden neuartige therapeutische und diagnostische Ansätze, vor allem bezüglich der klinischen Umsetzbarkeit. Mehr als 40 der international renommiertesten Experten auf diesen hochaktuellen Gebieten präsentierten ihre neuesten Forschungsergebnisse, jedoch auch junge Wissenschaftler hatten die Möglichkeit ihre Arbeiten vorzustellen. »Der Dialog zwischen gestandenen Wissenschaftlern und Nachwuchskräften war von Anfang an eines der Hauptanliegen der Veranstaltung«, erklärt Prof. Dr. Georg Reiser von der Universität Magdeburg, der die Veranstaltung 1996 gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Reymann (LIN) ins Leben rief. »Besonderer Dank geht dabei an die International Society of Neurochemistry (ISN) und die International Brain Research Organization (IBRO), die es jungen Kollegen durch finanzielle Unterstützung ermöglicht haben, teilzunehmen, wodurch ein solcher Dialog erst möglich wurde«, so Reymann.
»Besonders freuen wir uns auch über die zunehmend internationale Ausrichtung des Symposiums«, betont Dr. Dr. Johannes Boltze, Abteilungsleiter am Fraunhofer IZI. Über 300 Kollegen aus 29 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. In mehr als 180 Beiträgen wurden neben neuesten Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung auch Erfahrungen aus klinischen Anwendungen diskutiert. Die Organisatoren wünschen sich für das »8th International Symposium on Neuroprotection and Neurorepair«, das im Mai 2014 in Magdeburg stattfinden wird, eine Weiterführung dieser erfolgreichen Entwicklung. Weitere Informationen zur diesjährigen Veranstaltung unter: www.neurorepair-2012.de