Hilft CBD wirklich gegen Stress?

CBD-Öl

CBD-Produkte liegen im Trend und sollen gegen Stress und andere Beschwerden helfen – sowohl beim Menschen als auch bei Hund und Katze. Doch was genau ist CBD? Wie wirkt es und in welchen Fällen kann man es einnehmen? Ein Überblick über CBD – von den Blüten bis zum Öl. 

In welchen Formen gibt es CBD?

Der Wirkstoff CBD, die Abkürzung für Cannabidiol, wird aus der weiblichen Hanfpflanze extrahiert und hat eine beruhigende Wirkung, ohne ein High auszulösen. Besonders handlich sind die CBD-Öle wie von hanfosan.de und die CBD-Blüten, z. B. von cannahero.de. Die Blüten gibt es in unterschiedlichen Sorten mit jeweils anderen Gerüchen bzw. Geschmäckern. Da die Sorten variieren, liegt der CBD-Wert bei ganzen Blüten zwischen vier und zehn Prozent. Eine lungenschonende Einnahme der CBD-Blüten ist beispielsweise der Aufguss als Tee. Dazu lässt man pro Tasse etwa einen Teelöffel für ca. 15 Minuten ziehen. Mit einem Klecks Kokosfett kann der Körper das CBD besser aufnehmen. Vom CBD-Öl kann man hingegen direkt ein paar Tropfen in den Mund träufeln. Am besten unter die Zunge, denn dort sitzen die Rezeptoren für Cannabinoide. Zudem gibt es CBD-Pasten. Bei deren Herstellung kommen keine weiteren Stoffe zum Einsatz, wodurch sie sich auch für Allergiker eignen. Außerdem ist CBD in Form von Kristallen erhältlich, die aus den Fasern der Hanfpflanze gewonnen werden. Diese kann man entweder so wie das CBD-Öl unter die Zunge legen. Oder man lässt es in einem Vaporizer verdampfen. Löst man CBD-Kristalle in Kokos- oder Hanföl auf, kann man sein eigenes CBD-Öl herstellen. Jede Form von CBD hat also ihre eigenen Vorteile in der Anwendung.

Hanföl, CBD und Cannabis – was ist da der Unterschied?

Die Hanfpflanze ist ein vielseitiges Gewächs, aus dem unterschiedliche Inhaltsstoffe gewonnen werden können. Häufig wird das Hanföl fälschlicherweise für Cannabis gehalten. Doch weit gefehlt. Hanföl ist ein reguläres Speiseöl. Werden die Hanfsamen kalt gepresst, erhält das Öl eine gelbe bis hellgrüne Farbe. Bei warmer Pressung wird das Hanföl dunkelgrün. Außerdem enthält Hanf viele verschiedene Cannabinoide. Eines davon ist das CBD bzw. Cannabidiol. Ebenso wie Hanföl versetzt einen CBD in keinen Rausch. Was als CBD über die Ladentheke wandert, muss einen THC-Wert unter 0,2 Prozent aufweisen. CBD enthält also eine minimale Menge THC, die aber nicht nennenswert ist. Zudem wird CBD antipsychotisch. Das heißt, Cannabidiol verhindert Psychosen. Ganz im Gegenteil zu Cannabis, das Psychosen auslösen kann. Spezielle Züchtungen bringen Hanfpflanzen hervor, die bereits unter dem Grenzwert von 0,2 Prozent THC liegen. Nur aus diesen Hanfpflanzen ohne berauschende Wirkung wird das CBD extrahiert. CBD und Cannabis haben zwar ihren Ursprung in derselben Pflanze, sind aber sehr unterschiedliche Wirkstoffe. Hanfpflanzen für die CBD-Herstellung enthalten durch die langjährige Züchtung einen unbedenklichen minimalen Restwert des THC.

So wirkt CBD

Anstelle einer berauschenden Wirkung hat CBD viele positive Eigenschaften. So lindert es beispielsweise Entzündungen und Krämpfe. Gleichzeitig mildert es eine Reihe an Stressfaktoren. CBD gilt als Wirkstoff gegen Ängste, innere Unruhe und Schlafstörungen. Daher kann es Menschen helfen, die unter einem hohen Alltagsstress oder einer außergewöhnlich hohen psychischen Belastung leiden. CBD ist für seine beruhigende Wirkung bekannt, die sich positiv auf gesundheitliche Beschwerden auswirkt. Häufiger Schlafmangel wirkt sich nicht nur negativ auf das emotionale Wohlbefinden aus – er kann krank machen. Darüber hinaus führt Schlafmangel zu sozialem Rückzug und erhöhter Ängstlichkeit. Während 2021 etwa 40 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen litten, waren ca. 30 Prozent von psychischen Problemen wie Stress, Depressionen und Angstzuständen betroffen. Zwar gehört zum Lösen von Schlafmangel und psychischen Problemen auch eine Änderung des Lebensstils und eine Reduzierung der Stressauslöser. Auf dem Weg dahin kann CBD ein beruhigender Begleiter sein.

Wann sollte man kein CBD einnehmen?

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte die Einnahme von CBD vorher mit dem betreuenden Arzt bzw. der Ärztin besprechen. Denn durch die Kombination zweier Wirkstoffe können eventuell Wechselwirkungen auftreten. Das bedeutet, es könnten das Medikament und das CBD entweder stärker oder schwächer wirken. Im Hinblick auf CBD sollte man sich vor allem bei der Einnahme von Schlafmitteln oder entzündungshemmenden Arzneien ärztlichen Rat holen.

Fazit

CBD ist als ganze Blüte oder als Öl erhältlich und beruhigt sanft sowohl den Körper als auch den Geist. Daher eignet es sich zum Beispiel bei Schlafstörungen und Stresssymptomen. Wer bereits Schlafmittel oder andere Medikamente einnimmt, sollte die Verwendung von CBD zuvor ärztlich abklären, um Wechselwirkungen auszuschließen.

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