(djd). Termine abgehakt, Aktenberge abgearbeitet, Meeting anberaumt – für viele Menschen ist es ein gutes Gefühl, unentbehrlich zu sein und stets das Maximum zu leisten. Freiräume und Oasen der Ruhe finden hier oft keinen Platz. Doch wenn über einen längeren Zeitraum das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung nicht stimmt, kann das Auswirkungen auf die Gesundheit haben. „Stress beschleunigt den Alterungsprozess und macht krank“, so Prof. Dr. Christoph M. Bamberger, Hormonexperte und Leiter des Medizinischen Präventions Centrums Hamburg (MPCH). Bei akuten Stressreaktionen spielt Adrenalin die Hauptrolle. Das Hormon lässt kurzfristig Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Blutzucker steigen, wird jedoch innerhalb von Minuten vom Körper wieder abgebaut.
Was Stresshormone bewirken
Chronischer, lang anhaltender Stress wird vom Hormon Kortisol getragen, das über Stunden Blutdruck und Blutzucker erhöht, den Gehirnstoffwechsel nachhaltig beeinflusst und so ein „Abschalten“ verhindert. Folgen viele Stresssituationen aufeinander und wird Stress nicht abgebaut, sodass der Kortisolspiegel im Körper dauerhaft erhöht ist, wirkt das Stresshormon dem Experten zufolge wie ein Zellgift. Mit der Zeit schädigt es die Gefäße und kann so zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen, von den psychischen Folgen ganz zu schweigen. Tipps zum Umgang mit Stress gibt es unter http://www.tag-der-inneren-balance.de im Internet.
Beruhigende Kombination
Auch natürliche Komplexmittel wie etwa Neurexan können der Vorbeugung dienen: Die enthaltene Passionsblume kann bei Unruhezuständen und Schlafstörungen wirken, Hafer soll gegen Erschöpfung helfen, Kaffee und Zinkvalerianat können die Nerven stärken. So ergibt sich eine schnell wirksame Kombination, die beruhigt, ohne tagsüber zu ermüden. Auch der jährliche „Tag der inneren Balance“ am 10. Oktober will auf den ansteigenden gesellschaftlichen Stresslevel hinweisen. Interessierte erhalten ab dem diesjährigen Aktionstag über die neue kostenlose Helpline 08000 14 28 42 von Medizinern und Psychologen Hilfe zur Selbsthilfe, um diesem Umstand aktiv entgegenzusteuern.