Was tut man nicht alles, um abzunehmen: Joggen, Ballsport, Fitness-Studio, Hungerkuren, Low Carb…ganz zu schweigen von seltsamen Ideen wie der Atkins-Diät. High Intensity verzichtet auf all das und verspricht Ergebnisse in kürzester Zeit.
Welche Vorteile hat HI-Training?
Vorweg: Nahrungsergänzungsmittel, etwa von Shops wie multipower.com, sind auch beim High Intensity Training nützlich. Die hohe Intensität bezieht sich nur auf den Trainingsablauf, die Rahmenbedingungen bleiben gleich. Bedeutet: Gute Ernährung und viel Schlaf sind weiterhin notwendig, um das Wunschresultat zu erhalten. Doch wie läuft das Training ab? Hier die wichtigsten Key Facts:
- High Intensity Training wird in kurzer Zeit, dafür mit hoher Belastung abgespult.
- Die Fettverbrennung wird in wenigen Minuten mit hoher Belastung so stark angekurbelt, als hätte man ein Vielfaches dieser Zeit bei „normalen“ Aktivitäten verbracht, etwa Joggen oder Fahrradfahren.
- Es ist deswegen praktisch für Menschen mit wenig Zeit oder solche, die nicht viel Zeit in Sport investieren wollen.
- Ganz wichtig: High Intensity Training wirkt nur, wenn man während des Trainings wirklich an seine Grenzen geht.
Der letzte Punkt ist ganz entscheidend und der Hauptgrund dafür, falls die Ergebnisse ausbleiben.
Tabata als Beispiel
Eine der bekanntesten Methoden ist das Tabata Training, benannt nach dem Japaner Izumi Tabata. Das Tabata Training dauert nur vier Minuten, während dieser Zeit wird der Körper der maximalen Belastung ausgesetzt. Das klingt nicht viel, doch wer es einmal probiert, merkt schnell, was die Stunde geschlagen hat. Die vier Minuten sind aufgeteilt in acht Durchgänge mit jeweils 20 Sekunden, dazwischen gibt es 10 Sekunden Pause. Wie die Durchgänge gestaltet werden, ist frei wählbar und hängt vom Trainingsziel ab. Sprinten, Springen, Crosstrainer, Sit-ups, Liegestütz, Hanteln – alles ist erlaubt, wichtig ist nur, dass die 20 Sekunden jeweils bis zum Schluss mit vollem Einsatz absolviert werden.
Fitness als Voraussetzung für HIIT
Tabata besteht also wie die meisten HI-Programme aus Intervallen, es fällt deswegen unter die Kategorie High Intensity Interval Training, HIIT genannt. Es ist tatsächlich sehr effektiv, doch eine gewisse körperliche Fitness ist Voraussetzung, da man ansonsten nicht in der Lage ist, die 20 Sekunden mit größtem Einsatz zu absolvieren. Spätestens ab dem dritten Satz macht sich die Anstrengung bemerkbar, besonders beim Muskeltraining, die Kraft schwindet, was auch Ziel der Sache ist – dennoch muss man bis zur letzten Sekunde durchhalten. Gänzlich untrainierten Menschen ist das kaum möglich, es ist deswegen ratsam, sich vor dem HIIT-Programm etwas in Form zu bringen. Ganz ohne gewöhnlichen Sport geht es also doch nicht, und das ist vielleicht auch ganz gut so.