Herzrhythmusstörungen rechtzeitig erkennen: Patientenseminar im Rahmen der bundesweiten Herzwochen

Das menschliche Herz schlägt rund drei Milliarden Mal im Lauf eines Lebens – und kann aus dem Takt kommen. Über ernstzunehmende Symptome und aktuelle Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten bei Herzrhythmusstörungen informiert das Universitätsklinikum Münster (UKM) gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung und dem Kompetenznetz Vorhofflimmern (AFNET) am 18. November 2014 um 18 Uhr in einem Patientenseminar am UKM. Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen klären Rhythmologen und ein Herzchirurg des Klinikums Patienten, Angehörige und Interessierte unter Leitung von Prof. Dr. Lars Eckardt und Privatdozent Dr. Christian Pott in patientengerechten Kurzvorträgen über Vorhofflimmern und andere Herzrhythmusstörungen auf und bieten in der anschließenden Podiumsdiskussion ausgiebig Gelegenheit, Fragen zu stellen.

In Deutschland sind rund zwei Millionen Menschen von Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung, betroffen. Dies ist zwar nicht unmittelbar lebensbedrohlich, kann aber schwerwiegende Komplikationen zur Folge haben, zum Beispiel einen Schlaganfall oder eine dauerhafte Schädigung des Herzmuskels. Deshalb ist es wichtig, Vorhofflimmern rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ist die Diagnose gestellt, stehen heutzutage vielfältige Therapien zur Verfügung – von Medikamenten über eine Katheterablation bis hin zum Einsatz von Schrittmachern oder Defibrillatoren. Neue Medikamente und technische Innovationen haben die Behandlungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren erheblich erweitert.

Info: Das Patientenseminar findet statt im Lehrgebäude, Hörsaal L20, des UKM (Albert-Schweitzer-Campus 1, 48149 Münster). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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