Helfen Luftfilter gegen Corona?

Luftfilter

Seit Frühling 2020 ist der Virus Covid-19 in aller Munde. Die hohen Sterbezahlen zeigen, wie gefährlich das dass Virus sein kann. Natürlich sollte man in diesem Zusammenhang immer beachten, dass viele Menschen nicht unmittelbar durch Corona, sondern viel mehr mit dem Virus gestorben sind. Durch Vorerkrankungen können die Krankheitsverläufe deutlich schlimmer sein. Viele Menschen fragen sich, wie sie sich ausreichend vor dem Virus schützen können. Natürlich spielt dabei die Versorgung des Körpers mit allen notwendigen Nährstoffen eine essenzielle Rolle. Daneben ist auch Bewegung an der frischen Luft wichtig, um sein Immunsystem zu stärken. Wer noch etwas tun möchte, um die Ansteckungsgefahr gerade in viel besuchten Räumen zu senken, kann sich mit dem Thema Luftfilter beschäftigen.

Wie stecken sich Menschen mit dem Sars-CoV-2 an?

Laut Spezialisten stecken sich die meisten Menschen durch die eingeatmeten Corona-Viren an. Natürlich gelten auch gemeinsam benutzte Gläser, Türklinken, öffentliche Verkehrsmittel oder die Griffe von Einkaufswägen als Infektionsquelle. Die größte Gefahr geht dennoch von der Luft aus. So wird klar, dass Masken dabei helfen können, die Ansteckungen zu verringern. Doch auch das Lüften von Räumen ist gut, um die Infektionsgefahr zu senken. Natürlich ist es nicht möglich, während der kalten Wintermonate durchgehend gelüftet zu lassen. Deshalb wurden in den letzten Monaten viele Modelle an Luftfiltern hergestellt, die auch bei Corona-Viren effektiv sein sollen. 

Wann kann der Einsatz von Luftfiltern also sinnvoll sein?

Auch wenn der Virus weiterhin präsent ist, müssen Kinder zur Schule oder Erwachsene ins Büro. Hier lauert eine große Ansteckungsgefahr. Gerade in geschlossenen Räumen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Viren durch die Einatmung übertragen werden. Wer hingegen ein geeignetes Luftfilter-Modell in den Raum stellt, sorgt dafür, dass (je nach Art des Geräts) beinahe 99,9 % aller Viren und Bakterien herausgefiltert werden. 

Demnach lohnt sich das Aufstellen des Luftfilters besonders in folgenden Situationen: 

  • Klassenzimmern, in denen die Kinder den ganzen Tag sitzen und ein ständiges Fensteröffnen nicht möglich ist. Auch der Epidemiologe Karl Lauterbach betont, dass das zu kurze oder zu seltene Lüften während der Wintermonate nicht ausreicht, um die Virenbelastung zu eliminieren. Mehr dazu lesen Neugierige in diesem Artikel
  • Produktionshallen, die zu wenig Fenster zum Durchlüften haben
  • Büros, in denen viele Menschen gemeinsam arbeiten und es keine Möglichkeit gibt, mindestens jede halbe Stunde zu lüften
  • In der eigenen Wohnung, wenn Menschen Angst haben, sich mit dem Virus anzustecken und andere Familienmitglieder geschützt werden müssen

Wie funktioniert ein Luftfilter und worauf muss beim Kauf geachtet werden?

Natürlich kann nicht jeder Luftfilter die gleichen Ergebnisse erzielen. Demnach ist es gut, dass sich Käufer bereits vor dem Erwerb mit all den wichtigen Faktoren auseinandersetzen.

Der Filter sollte eine gewisse Qualität und Funktionalität aufweisen. So ist beispielsweise der Filter selbst essenziell, um entsprechend alle Viren und Bakterien abtöten zu können. Die Geräte saugen die Luft durch die verschiedenen Filter (zum Beispiel HEPA-Filter, Aktivkohlefilter, Vorfilter usw.) und ermöglichen es damit, all die Pollen, Viren, Bakterien sowie den Staub aus der Luft zu filtern. 

Bei der Auswahl des Geräts sollte nicht nur der Filter berücksichtigt werden, sondern auch die Größe des Raums, der damit gefiltert werden kann. Das steht meist auf den Geräten direkt dabei. Es bringt nichts einen Filter für 50 qm in eine Halle mit über 80 qm zu stellen. 

Ein bedeutsamer Aspekt ist, dass die Luft sechsmal in der Stunde durch das Gerät durchfließen muss. Anders ausgedrückt: Die Luftwechselrate muss sechsmal so hoch wie das Raumvolumen sein.

Wie wird es in Zukunft aussehen – werden Luftfilter zur Standardausstattung von Büros und Klassenräumen gehören?

Natürlich entwickeln sich die Hersteller der Luftfilter auch mit der Entstehung bzw. der Ausbreitung von Covid-19 rasant weiter. Die Technologien, die dabei eingesetzt werden, könnten in Zukunft dafür sorgen, dass sich das Virus nicht mehr weiter verbreiten kann. Hier könnte beispielsweise Nickel-Schaum genutzt werden, der über 200 Grad erhitzt werden kann. Ab 70 Grad sterben Viren ab. Zur jetzigen Zeit sind normale Luftfilter, die darauf abzielen, Viren und Bakterien aus der zirkulierenden Luft zu entfernen, komplett ausreichend, um die Infektionswahrscheinlichkeit geringer zu halten. Demnach muss niemand auf die zukünftigen Entwicklungen warten, um sich und seine Mitmenschen zu schützen. 

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