(djd). Weihnachtszeit ist auch Spendenzeit: Gerade in den Wochen vorm Fest möchte man bewusst etwas für Menschen tun, die unter Hunger und Armut leiden. So überrascht es nicht, dass Vereine und Organisationen in dieser Zeit zahlreiche Hilfeaufrufe starten sowie in der Fußgängerzone oder auf dem Weihnachtsmarkt direkt um Spenden bitten. Doch wer garantiert dem Verbraucher, dass sein Geld tatsächlich die notleidenden Menschen beispielsweise in Afrika erreicht? Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaut genauer hin und achtet auf Qualitätskriterien für Hilfsorganisationen.
Gezielt nachfragen
Grundsätzlich gilt: Nachfragen ist nicht verboten und bedeutet schon gar nicht, dass man etwa „herzlos“ ist. Gerade wenn hoher emotionaler Druck, etwa an der Haustür, aufgebaut werde, sollte man nicht übereilt spenden. „Erst wenn ich von einer Sache 100-prozentig überzeugt bin, trage ich gerne einen Teil dazu bei. Es ist absolut legitim, kritisch nachzufragen und Berichte zur geleisteten Arbeit zu verlangen. Unabhängige Spendensiegel geben Sicherheit und bestätigen die Seriosität einer Organisation“, empfiehlt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. In dem Bündnis, das 2001 gegründet wurde, arbeiten mehr als 20 namhafte Hilfsorganisationen zusammen.
Auf Spendensiegel achten
Wesentliche Bedeutung als unabhängiges Prüfmerkmal hat beispielsweise das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Aktion Deutschland Hilft ist als erstes und bislang einziges Hilfsbündnis Träger dieses Siegels, das belegt, dass eine Organisation mit den ihr anvertrauten Geldern sorgfältig und verantwortungsvoll umgeht. „Vor Ort bei Katastrophen weltweit sind unsere Mitgliedsorganisationen tätig, die über langjährige Erfahrung in den Ländern verfügen. Dadurch können wir im Katastrophenfall schnell und effizient helfen“, so Manuela Roßbach. Unter http://www.aktion-deutschland-hilft.de gibt es weitere Informationen zu den aktuellen Projekten.