(djd). Spätestens im Herbst ist es Zeit für eine Heizungswartung – eine solche Vorsorge senkt schließlich nicht nur das Risiko eines Ausfalls im Winter. Ob Gaskessel oder Ölheizung: Die regelmäßige Überprüfung kann auch den Brennstoffverbrauch um etwa fünf bis zehn Prozent reduzieren. Das spart Kosten und schont die Umwelt. Ganz wichtig: Die Jahresinspektion der Heizung gehört auf jeden Fall in die Hände eines Fachhandwerkers.
Bei der Wartung werden zunächst Heizkessel und Brenner gereinigt. Zudem tauscht der Fachmann Verschleißteile wie etwa die Brennerdüse aus und stellt die Vorlauf- und Kesseltemperatur auf den optimalen Wert ein. Darüber hinaus erfolgt eine Prüfung aller Regelungs- und Sicherheitseinstellungen. Auch das Entlüften der gesamten Heizungsanlage und bei Bedarf das Auffüllen mit Wasser gehören zur fachgerechten Wartung. „In der Summe sorgen die Wartungsschritte für eine gleichmäßige Verbrennung und damit für eine optimale Ausnutzung des Brennstoffs. So reduzieren sich die Verbrauchskosten und Emissionen“, so Christian Halper vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Besitzer einer älteren Heizungsanlage sollten die jährliche Wartung mit einem zusätzlichen Heizungs-Check verbinden. Dabei suchen Fachleute gezielt nach energetischen Schwachstellen und machen Vorschläge, wie sich diese beseitigen lassen. Unter http://www.zukunftsheizen.de gibt es mehr Informationen und eine Expertensuche.