Heizungen im Vollkostenvergleich

(djd). Flüssiggas, Erdgas, Holzpellets, Erdwärme oder doch Heizöl? Brennwerttechnik mit oder ohne Solarunterstützung? Dach- oder Kellerzentrale? Nie war das Angebot bei Energieträgern und Heizungssystemen größer als heute. Doch welches System ist unter Berücksichtigung der Anschaffungs- und Betriebskosten am wirtschaftlichsten? Eine Studie der unabhängigen Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (ASUE) will Verbrauchern bei der Entscheidung helfen. In einem Vollkostenvergleich nahmen die Experten insgesamt 24 verschiedene Systeme unter die Lupe, untersucht wurden sie am Beispiel eines 150 Quadratmeter großen Einfamilienhauses.

Gas verursacht die geringsten Kosten pro Jahr

Gegenübergestellt wurden die Kosten, um die Heizungen zu kaufen, zu warten und mit Energie zu versorgen. Vergleicht man die Gesamtkosten pro Jahr, kommt die ASUE auf einen Preis von nur 2.369 Euro für ein Flüssiggas-Brennwertgerät, das als Dachheizzentrale mit einem indirekt beheizten 150-Liter-Wasserspeicher ausgestattet ist. Ein Heizöl-Brennwertkessel als Kellerzentrale mit identischem Speicher kostet im selben Zeitraum bereits 2.627 Euro. Für eine Sole-Wasser-Wärmepumpe müssen 2.727 Euro eingeplant werden, der Holzpellet-Kessel mit automatischer Beschickung als Kellerzentrale und einem 200-Liter-Speicher verschlingt jährlich sogar 3.339 Euro. Nach Angaben der ASUE schnitten lediglich Erdgas-Anlagen beim Vollkostenvergleich besser ab als Flüssiggas-Brennwertkessel. Allerdings sind diese immer auf einen Zugang zum öffentlichen Versorgungsnetz angewiesen, während Flüssiggas direkt vor Ort in Tanks zu Verfügung gestellt wird.

Geringe Emissionen, hohe Versorgungssicherheit

Flüssiggas schont außerdem die Umwelt. „Flüssiggas leistet einen wichtigen Beitrag, den Schadstoffausstoß von Heizanlagen deutlich zu reduzieren. Der Energieträger setzt bis zu 15 Prozent weniger CO2 frei als Heizöl“, betont Verkaufsdirektor Thomas Landmann von Primagas, einem der führenden deutschen Flüssiggasversorger. Hinzu kommt die hohe Versorgungssicherheit. Ein moderner Versorger wie Primagas bezieht beispielsweise sein Flüssiggas über kurze Transportwege aus der Nordsee und dem europäischen Ausland wie Belgien, den Niederlanden und Norwegen.

Alle Ergebnisse des Vollkostenvergleichs findet man unter http://www.asue.de im „Ratgeber Wärmeversorgung“. Unter http://www.primagas.de gibt es weitere Informationen zu Flüssiggas und seinen Vorteilen sowie zum Umstieg von Öl auf Flüssiggas.

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