Heizkessel, die mitwachsen

(djd). Die Lebens- und Wohnsituation in einem Einfamilienhaus kann sich im Laufe der Zeit mehrfach verändern – sei es durch Familienzuwachs, einen Umbau oder eine energetische Sanierung. Entsprechend schwankt der Wärmebedarf der Immobilie. Für einen wirtschaftlichen Betrieb sollte das Heizsystem unbedingt an solche Entwicklungen angepasst werden.

Kessel nicht überdimensionieren

Wird die Gebäudehülle beispielsweise energetisch gedämmt, sinkt naturgemäß der Heizbedarf im Eigenheim. Viele Bewohner denken, das sei kein Problem, denn der Heizkessel müsse nur eben auf niedrigerer Stufe gefahren werden. Doch das stimmt so nicht: Ist der alte Kessel zu leistungsstark und verfügt das Heizsystem nicht über einen Pufferspeicher, so arbeitet dieser auf niedrigerer Stufe nicht energieeffizient und verschleißt in hohem Maße. Denn ein überdimensionierter Kessel erreicht sehr schnell die geforderte Wärme, sodass er oft abschalten muss, um anschließend wieder neu anzufahren. Dieses sogenannte „Takten“ eines leistungsstarken Kessels führt zu 15-20 Prozent mehr Brennstoffverbrauch und einer bis zu 30 Prozent kürzeren Lebensdauer.

Heizleistung variabel anpassen

Wer seinen Kessel nicht austauschen, aber dennoch ein wirtschaftliches und verschleißarmes Heizergebnis erzielen will, sollte auf Kessel in modularer Bauweise setzen, wie sie zum Beispiel der Pelletheizungshersteller ÖkoFEN bietet. Diese Geräte können vom Fachmann durch wenige Handgriffe in der Maximalleistung gedrosselt werden. Genauso ist eine Aufstockung der Heizleistung in der Regel ohne großen Montageaufwand möglich. Dies ist bei einem Anbau der Fall, denn mit der Wohnfläche steigt auch der Heizbedarf. Deshalb wird der Kessel für eine höhere Leistung eingestellt und kann wieder allen Anforderungen gerecht werden.
Insgesamt können die modularen Kesselmodelle in drei Leistungsgruppen zwischen 12-20 kW, 25-32 kW und 36-56 kW variiert werden. So versorgt die moderne und hoch effiziente Pelletheizung sowohl energetisch sanierte Effizienzgebäude als auch einen Altbestand kostensparend mit Wärme. Unter http://www.oekofen.de gibt es mehr Informationen dazu.

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