Hautveränderungen und Muttermalentfernung – alles Wichtige zur Hautkrebsvorsorge

Hautveränderungen

Hautveränderungen kann es viele geben, dabei sind sie in Form von Muttermalen, auch Leberflecke genannt, in der Regel gutartig. Es handelt sich um eine Vermehrung von Hautzellen in verschiedenen Größen und Formen. Aus Muttermalen kann jedoch auch bösartiger Hautkrebs entstehen, die in Deutschland am häufigsten vorkommende Krebsart. Deshalb ist es enorm wichtig, regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen, wobei bösartige Hautveränderungen diagnostiziert und Muttermale entfernt oder behandelt werden können. 

Hautkrebs – Ursachen und Diagnose

Schwarzer Hautkrebs tritt heutzutage in Deutschland immer häufiger auf. Grund sind unter anderem eine starke Sonneneinstrahlung, Solariumbesuche, eine genetische Veranlagung, aber auch der gesamte Lebenswandel. Veränderungen von Muttermalen und weitere Hautauffälligkeiten sollten daher von erfahrenen Dermatologen untersucht und behandelt werden. 

Neben dem schwarzen Hautkrebs gibt es noch weitere Hautkrebsarten, die unter dem Begriff „weißer Hautkrebs“ zusammengefasst werden. Neben bösartigen Hauttumoren wie dem weißen und schwarzen Hautkrebs können gleichzeitig auch gutartige Muttermale entfernt werden, die Patienten als ästhetisch störend empfinden. 

Folgende Hautkrebsarten können diagnostiziert werden:

  • Weißer Hautkrebs:
  • das Basalzellkarzinom (Basaliom)
  • das Plattenepithelkarzinom (Spinozelluläres Karzinom, Spinaliom, Stachelzellkrebs) 
  • die Hautkrebsvorstufe aktinische Keratosen
  • schwarzer Hautkrebs: 
  • der Fachbegriff ist Malignes Melanom
  • Seltene Arten wie das Merkelzell-Karzinom oder das atypische Fibroxanthom und andere seltene bösartige Hautveränderungen

Der weiße Hautkrebs entsteht aus den nicht-pigmentierten Hautzellen und hat häufig gute Heilungschancen. Diese nicht-melanozytäre Hautkrebsart entsteht oft durch die im Laufe des Lebens steigende UV-Dosis, die auf die Haut wirkt. Metastasen bilden sich bei dieser Art der Erkrankung glücklicherweise nur selten.

Das Maligne Melanom kann aus Muttermalen, aber auch aus normaler Haut entstehen. Durch eine regelmäßige Hautkrebsvorsorge können Melanome früh erkannt und behandelt werden, sodass es nicht zur Bildung von Metastasen, also Tochtergeschwüren kommt, und die Erkrankung geheilt werden kann.

Die Behandlung von Hautveränderungen 

Der weiße Hautkrebs ermöglicht je nach Schweregrad verschiedene Behandlungsvarianten. Neben der operativen Entfernung sind oft insbesondere bei oberflächlichen Varianten auch schonende Behandlungen mit Cremes, einer Kryotherapie, also dem Vereisen, oder der Photodynamischen Therapie möglich. 

Wird bei einer Vorsorgeuntersuchung schwarzer Hautkrebs festgestellt, der früh diagnostiziert und behandelt werden kann, gibt es hier als wirksamen Schritt die operative Entfernung in der Dermatochirurgie. Das Fädenziehen sowie die Nachbehandlung und weitere Untersuchung der betroffenen Hautstelle erfolgen ebenfalls durch den behandelnden Hautarzt. 

Daneben können auch andere gutartige Veränderungen operativ entfernt werden. Muttermale, Lipome, Zysten, seborrhoische Warzen („Alterswarzen“), Angiome, Altersflecken (Lenigines) und gutartige Muttermale werden durch Dermatologen fachmännisch mittels Skalpell oder Laser entfernt. 

Dabei sollten Fachärzte auch darauf achten, dass die notwendigen oder gewünschten operativen Eingriffe unter hohen ästhetischen Ansprüchen erfolgen und eine Narbenbildung minimiert wird. 

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