(djd). Menschen, die häufig unter trockenen Hautstellen und Juckreiz leiden, möchten manchmal buchstäblich „aus ihrer Haut fahren“. Das äußere Spannungsgefühl setzt die Betroffenen nicht selten auch innerlich unter Anspannung – was oft eine Verstärkung des Juckreizes zur Folge hat und das damit verbundene Unbehagen verstärken kann. Während in der kalten Jahreszeit die Hautbalance durch Wind, Kälte und Heizungsluft aus dem Gleichgewicht gerät, trocknen im Sommer der Flüssigkeitsverlust durch Sonneneinstrahlung, starkes Schwitzen oder Klimaanlagen das größte Sinnesorgan des Homo sapiens aus – so die Experten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de. Irritierte Haut neigt naturgemäß zu Ekzemen und anderen Hautausschlägen. Durch häufiges Kratzen wird die Hautoberfläche verletzt – Keime können eindringen und Entzündungen auslösen. Eine frühzeitige Pflege der empfindlichen Hautstellen trägt dazu bei, den Schaden zu begrenzen, und kurbelt die Regeneration an.
Naturbalsam mit Zink
Als bewährter Geheimtipp zur Verbesserung trockener, empfindlicher Haut gilt seit vielen Jahren eine Substanz aus dem Bereich der Klostermedizin. Auch gravierende Hautprobleme, wie beispielsweise die Schuppenflechte, sprechen gut auf die Behandlung an. Der Karlsruher Dermatologe Dr. Dirk Meyer-Rogge berichtet hierzu: „Bereits nach zehntägiger Anwendung mit dem ‚Mönch Balsam‘ klingen quälende Juckreizbeschwerden, Hautrötungen und Hauttrockenheit ab – die Haut wird erkennbar weicher.“ Amerikanische und griechische Wissenschaftler kamen dem Wirkungsmechanismus des Naturbalsams (in Apotheken erhältlich) auf die Spur. In seinem Hauptwirkstoff, einem seltenen Baumharz, entdeckte ein Forscherteam der Universität Thessaloniki beachtliche Konzentrationen des Spurenelements Zink, welches bei Psoriasis-Patienten die Rötung und Schuppung der Haut verringern kann. Weitere hautpflegende Inhaltsstoffe sind Stiefmütterchenkraut, Panthenol und Urea.
Was die Haut zusätzlich auslaugt
Viele Personen, die zu trockener Haut neigen, bringen eine familiäre Anlage dafür mit. Neben Temperaturwechseln und UV-Strahlung kann auch Wasser die Haut auslaugen. Heiße Vollbäder ohne rückfettende Zusätze oder häufiges Schwimmen in gechlorten Becken entziehen der Körperhülle Fett und Feuchtigkeit und stören ihren natürlichen Säureschutzmantel. Zudem kann eng sitzende Kleidung aus synthetischen Materialien zu einem Hitzestau und vermehrtem Schwitzen führen. Flüssigkeitsmangel und einseitige Ernährungsweise, sowie hormonelle Schwankungen können den Zustand der Haut beeinflussen. Nicht zuletzt führt der natürliche Alterungsprozess zu trockenerer Haut.