Hartnäckiger Biofilm in der Lunge

(djd). Rund 12.000 Liter Luft zirkulieren täglich durch unsere Atemwege. Bei so viel „Durchzug“ ist es kein Wunder, dass auch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien in die Bronchien gelangen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Abwehr geschwächt ist, kann uns dann festsitzender Husten plagen. „Ein wesentlicher Grund für die Entstehung dieser Beschwerden liegt darin, dass die Reinigungsmechanismen unserer Lungen durch zähen Hustenschleim gestört werden“, so Dr. med. Justus de Zeeuw, Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde aus Köln.

Keime verstecken sich im Biofilm

Meist wird Husten durch Viren verursacht und ist in der Regel problemlos behandelbar. Kritisch kann es werden, wenn sich an die durch Hustenschleim verunreinigten Bronchien ein Biofilm aus Bakterien und/oder Pilzen anheftet und eine Infektion auslöst. Dieser Film ist quasi eine mikrobielle „Wohngemeinschaft“, bei der sich die Keime hinter einer dicken Hülle aus Zuckern und Proteinen verstecken. So können Antibiotika oder körpereigene Abwehrzellen nur schlecht etwas ausrichten, weil sie kaum zu den Erregern durchdringen. „Gelingt es allerdings, diese Barriere durchlässiger zu machen, gelangen beispielsweise Antibiotika und Abwehrzellen wieder besser an die Erreger heran“, erklärt de Zeeuw. „Ambroxol scheint das zu können, indem es die Biofilmhülle dünner und poröser macht.“ Der Wirkstoff – etwa in Mucosolvan – hat sich bei der Bekämpfung von festsitzendem Hustenschleim in den Bronchien bewährt, indem er ihn verflüssigt und das Abhusten erleichtert – mehr zum Thema Husten unter http://www.mucosolvan.de.

Bei COPD Verschleimungen konsequent behandeln

Schleimlösung kann vor allem für Menschen mit Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) wichtig sein, die unter dauerhaft verengten Bronchien und Husten leiden. Denn sie sind besonders anfällig für Erkältungsinfekte und leiden stärker unter den Beschwerden. Experten raten, COPD-Erkrankte mit zähem Hustenschleim ergänzend zur Standardtherapie auch längerfristig mit Ambroxol zu behandeln. Es kann nachweislich die Schwere und Häufigkeit der COPD reduzieren.

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