(djd). Auf die Überflutung folgt das Großreinemachen: Steht der Keller des Hauses nach einem Starkregen, einem Hochwasser oder infolge eines Rohrbruchs unter Wasser, kommen schnell beträchtliche Schadenssummen auf die Hausbesitzer zu. Neben den „kosmetischen“ Reparaturen wie einer Grundreinigung und einem frischen Anstrich werden viele Folgen erst auf den zweiten Blick sichtbar – etwa dann, wenn das Mauerwerk oder die Dämmung betroffen sind. Gerade im Kellergeschoss sind die Belastungen für die Baumaterialien hoch. Längst nicht jeder Dämmstoff ist etwa für die Perimeterdämmung, also für eine direkte Erdreich-Verlegung, geeignet.
Vor Nässe geschützt
Zieht ein Wasserschaden im Erdreich auch die Wärmedämmung in Mitleidenschaft? Dieser Frage sind Experten des Instituts für Wärmeschutz (FIW) München und des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen nachgegangen. Ihr Resultat: Je poröser ein Dämmstoff, desto mehr Wasser nimmt er im Schadensfall auf. Von Vorteil sind daher Dämmmaterialien wie zum Beispiel XPS, die aufgrund ihrer geschlossenen Zellstruktur eine Durchnässung verhindern. Platten aus diesem Material nehmen kein Wasser auf und behalten somit über Jahrzehnte hinweg ihren vollen Dämmwert. Zudem sind die Elemente besonders druckstabil und damit für die Perimeterdämmung unter der Bodenplatte des Eigenheims sowie an den Außenwänden des Kellergeschosses geeignet. Unter http://www.xps-waermedaemmung.de gibt es mehr Informationen zu den speziellen Anwendungsbereichen.
Überprüfung nach einem Wasserschaden
In jedem Fall ist nach einer Überflutung eine gründliche Bestandsaufnahme sinnvoll, um kostspielige Folgeschäden zu vermeiden. Auch die Dämmung sollte dabei von einem Experten überprüft werden, empfiehlt etwa das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Auch der Laie kann übrigens das widerstandsfähige, für die Perimeterdämmung geeignete Material auf einen Blick erkennen: Die gleichmäßige, geschlossene Schaumstruktur, bei der keine einzelnen Partikel mehr sichtbar sind, ist charakteristisch für den Dämmstoff.