Auch Frauen erben Haarausfall – Genetische Ursachen als häufigster Auslöser

Wie die Eltern, so die Tochter: Bei 80 Prozent aller Frauen ist der Haarausfall erblich bedingt. Dabei reagieren die Haarwurzeln überempfindlich auf das männliche Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT). Sie verkleinern sich und werden nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt. Die so genannte androgenetische Alopezie kann sowohl von der Mutter als auch vom Vater vererbt werden. Dr. Dirk Eichelberg, Leiter der dermatologischen Hansaklinik in Dortmund: „Ist eine Patientin von beiden Seiten vorbelastet – wir sprechen von Kreuzvererbung -, können die Symptome besonders ausgeprägt sein. In jedem Fall ist aber eine frühzeitige Behandlung wichtig.“

Ein erster Anhaltspunkt für die Selbstdiagnose: Bleiben mehr als 100 Haare pro Tag in der Bürste zurück und lichten sich die Haare im Scheitelbereich deutlich, ist medizinische Beratung nötig. Durch eine Blutuntersuchung beim Allgemein-, Frauen- oder Hautarzt findet eine Ausschlussdiagnostik statt. Wenn keine Veränderungen bestimmter Werte wie Eisen oder Schilddrüsenhormone im Blutbild erkennbar sind, deutet dies auf hormonell erblich bedingten Haarausfall hin. Hilfe finden Betroffene in der Apotheke. Das Mikronährstoffpräparat Priorin zum Beispiel stärkt die Haarwurzel von innen und fördert so das Haarwachstum. Es enthält eine Kombination aus Hirseextrakt, Haarvitamin B5 (Pantothensäure) und L-Cystin. Unter www.priorin.de gibt es Details.

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